Full text: Buchgewerbliches Hilfsbuch

16 Inhaltsangabe nach Schlagworten 
P . 
Paketsetzer. Setzer, der nur glatte Zeilen setzt, die 
vom ,,Metteur*' zu Seiten ,,umbrochen®, d. h. in 
die endgiiltige Fassung gebracht werden. S. 30. 
Papier. Anfertigung, Prüfung, Verwendg. S.153—164. 
Papiermaschine. Die zur Gestaltung des Papieres aus 
dem Papierstoffe dienenden, aus Siebpartie, Naß- 
partie, Trockenpartie,Glättwerk, Haspel bestehen- 
den maschinellen Einrichtungen. S. 154, 159. 
Papiermatrizen (Stereotypie). S. 66,67. | 
Papierprüfung. Die Untersuchung von Papieren auf 
ihre Eigenschaften nach Stoffart, Festigkeit, Ge- 
halt an Füllstoffen usw. S. 160—163. : 
Pappband. Einbandart, bei welcher Deckel und 
Rücken mit Papier überzogen sind. S. 152. 
Papyrus. Als Vorláufer des Papieres. S. 153. 
Pariser Hohe, Kegel. S. typogr. System. S. 34. 
Paüformen. Bezeichnung für die zum Mehrfarben- 
druck erforderlichen Druckformen, von denen für 
jede Farbe eine besondere nótigist, die bei der,,Zu- 
richtung" auf das Sorgfáltigste derart justiert wet- 
den müssen, daB beim Druck die Farben ganz genau 
aufeinander passen. S. 112. 
Perforieren. Das Ausstanzen einer geradlinigen 
Lochreihe, um Teile eines Blattes oder Bogens 
besser abtrennen zu kónnen (Briefmarken). S. 143. 
Perforierlinie. Eine reichlich schrifthohe, zumeist 
im Zickzack verlaufende Stahlschneide. die in 
die Druckform eingesetzt wird und sich beim 
Druck durch das Papier drückt: 0.000 Wird 
bei Verlangzetteln und ähnlichem als Ersatz für 
Stanzperforierung verwendet. 
ergament. Für Schreib-, Druck- oder Einband- 
zwecke besonders zubereitete Tierhaut. Hoch- 
wertige Nachahmungen aus Papier werden durch 
Behandlung (Pergamentieren) ungeleimter Roh- 
papiere (Baumwolle- oder Zellstoff) mit Schwefel- 
säure hergestellt, wobei die Oberfläche gallert- 
artig aufquillt und unter Verschwinden aller 
Poren hornartig verhärtet. Pergamentpapier 
wird außer zu graphischen und buchgewerblichen 
Zwecken vielfach im Nahrungsmittelverkehr zu 
Hüllzwecken verwendet, z. B. auch als Ersatz 
für Darm (Wurstschale). 
Pergamin. Glasige, durch starkes feuchtes Glátten 
sehr fest gewordene, meistens dünne Papiere, die 
den Pergamentpapieren (s. d.) áhnhich erscheinen 
und hauptsáchlich zu Hüllzwecken verwendet wer- 
den. Der diesem Buche beiliegende ,,Zeilenzähler‘“ 
ist auf Pergamin geuruckt. 
Perl. Schriftgrad von 5 Punkt Kegelstürke. S.34. 
Petit. Schriftgrad von 8 Punkt Kezgelstürke. S. 34. 
Phicrogluzin-Lôsung. Eine bei der Papierprüfung 
zur Feststellung von Holzschliffgehalt angewen- 
dete Flüssigkeit. S. 161. - 
PhotochemigraphischeVerfaaren. DieDruckplatten- 
oder Druckstockherstellung. be: der das Druckbild 
photographisch auf die mit einer l.chtempfind- 
lichen Schicht versehene Platte übertragen .und, 
nachdem eine sáurefeste Schicht erzeugt, durch 
Atzen in eine Hochdruck- oder Tiefdruckplatte 
umgewandelt wird. S. 80—88. 
Photogravüre, Heliogravüre. Tiefdruckverfahren, 
bei dem die vertieft in der Platte liegende Bild- 
partie durch photographische Einwirkung auf eine 
lichtempfindliche Schicht erzeugt wird. S. 132. 
Photomechanische Reproduktionsverfahren.Licht- 
druck, Strichätzung, Autotypie, Photogravüre. 
Pigmentdruck, Kohledruck. Ein photogra- 
phisches, nicht ein wirkliches ,,Druck*‘-Ver- 
fahren, bei welchem eine mit Kohle, Rótel, 
Tusche usw. versetzte Chromleimschicht zum 
Kopieren verwendet wird. 
Plakatschriften. Die zum Druck v. Plakaten, soweit 
diese ,,gesetzt‘‘ (nicht lithographiert) werden, ver- 
wendeten großen Schriften, die in den größten 
Graden aus Holz hergestellt sind. 
Plano. Beim Papier u. bei Drucken die Bezeichnung 
für den flachliegenden ungefalzten Bogen. 
Plattendruck. Der Druck von Stereotypplatten im 
Vergleich zum Druck vom Schriftsatze. Ist auf- 
hältiger bei der Zurichtung und steht an Schärfe 
gewöhnlich dem Schriftdrucke nach. S. 104. 
Portepage. Die aus mehrfach zusammengelegtem 
Papier v. entsprechendem reichlichen Formate be- 
stehende Unterlage, auf die man Schriftkolumnen 
setzt, wenn Satzbretter mangeln. 
Positiv-Retusche. Die Vorbereitung von Photo- 
graphien zwecks Herstellung von Autotypien der- 
gestalt, daB durch Aufsetzen von Lichtern, Ver- 
Stürken von dunklen Partien und Abdecken neben- 
sächlicher Teile mit dem Tusch- oder Luftpinsel 
(s d.) die für den Autotypiedruck erforderlichen 
Schárferen Kontraste erzeugt werden. S.85. 
Postformat, -quart. Auch als GroB-Median be- 
zeichnetes Briefpapier-Format von 46 »« 59 cm 
BogengróBe (s. a. Normalformate). 
Prágen. In der Buchbinderei das Bedrucken 
G,Pressen'') der Decken mittels der Prigepresse; 
in der Galvanoplastik das Abformen des Ori- 
ginals in die Wachs , Zelluloid- oder Bleimatrize; 
im Buchdruck der auf der Tiegeldruckpresse 
hergestellte Pràgedruck mittels eravierter Matrize 
und Patrize. 
Prägepressen. In der Buchbinderei die Maschinen, 
mit denen Schriften und Verzierungen in die Buch- 
decken eingepreBt werden. S. 150. 
Preistari?, Buchdruck-. S. 36. 
Presse. Vorrichtung zur Ausübung eines Druckes; 
es gibt Druckpressen, Prágepressen, Gláttpressen. 
PreBrevision s. Maschinenrevision. S. 100. 
Preüspan. Eine dünne, feste, hochglánzende Pappe, 
die in Glättpressen zwischen die zu glättenden 
Druckbogen gelegt wird, um die Wirkung des 
Pressedruckes zu unterstützen. 
Prime. Die erste Kolumne (Seite) des Druckbogens, 
an deren Fuße sich die Norm (s. d.) und die Sig- 
natur (die fortlaufende Bogennumerierung) befin- 
det. Wichtig f. d. Buchbinderei. S. 149. 
Probedruck. Dieersten Abzüge von fertig gestellten 
Holzschnitten. Gravüren, Atzungen oder Litho- 
graphien; dienen beim Druck derAuflagen gewóhn- 
lich als Vorlagen. S. 108, 109. 
Probeseite. Zwecks Bildung eines Urteils über die 
Wirkung einer Satzanordnung angefertigter Satz. 
Propatria. Ein Papierformat von etwa 34 <43 cm 
BogengrôBe, s. a. Normalformate. 
Punkt, typographischer. Die dem typographischen 
System zugrunde liegende Maßeinheit v. 0,38 mm 
Länge. S. 34. 
Punktur. Die Vorrichtung an Schnellpressen, zwei 
kleine Löcher in den Druckbogen zu stechen, 
um bei mehrfarbigem Drucke bzw. auch beim 
Druck der Rückseite (Widerdruck) ein genaues 
Aufeinanderpassen der verschiedenen Druck- 
formen zu erzielen. Jetzt fast allgemein durch 
Anlegemarken ersetzt 
Q 
Quadraten. Zwei bis vier Cicero (9—18 mm) lange 
Ausschlußstücke in der Stärke des betr. Schrift- 
kegels, zum Füllen von Ausgangszeilen und sonsti- 
ger leerer Räume im Schriftsatz. 
Quadratmeter-Gewicht. Da: auf den qm berech- 
nete Gewicht eines Papieres. Dient zur Beur- 
teilung des Verhältnisses der Schwere zur Stärke 
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