Das Aufzeichnen und Ebenso gut, wie
man die Sprache im
Wiedergeben von Bildern. Phonographen auf
DB. N yeichnen und! zu be-
liebiger Zeit wieder-
FE S ez geben kann, lassen
@ = D) sich Bilder aufzeich-
| NEE nen und zu beliebiger
Zeit wiedergeben.
Um dieses Ziel zu erreichen, lassen sich drei Wege ein-
schlagen.
Das Prinzip des einen ist das gleiche, welches Ruhmer
anwendet, um die Sprache durch Photographie festzuhalten.
Es werden zu diesem Zweck genau wie bei der Übertragung
der Bilder ohne Draht die am Gebeapparat erzeugten
Schwingungen auf eine Bogenlampe übertragen. Ein Teil
des Lichtes wird durch einen schmalen Spalt aui einen vor
diesem vorbeilautenden Film geworfen. Entsprechend der
Lichtstärkeänderung wird auch der Film verschieden zersetzt.
Lässt man diesen Film, auf welchem nun das Bild
photographiert ist, vor einer Selenzelle vorbeilaufen, so erhält
man die gleichen Schwingungen zurück, welche dann auf
die Federn des Empfangsapparates einwirken.
Der zweite Weg ist der, dass man die von dem Gebe-
apparat erzeugten Wechselströme auf einen Elektromagneten
wirken lässt, dessen Anker ein feines Messer trägt, welches
die Schwingungen wie beim Phonographen in eine Wachs-
walze eingräbt. Läuft später auf dieser Walze ein Stift,
welcher an dem Anker eines Elektromagneten befestigt ist,
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