Full text: Die Bauformenlehre (3. Band)

Gegenüber den Hintermauerungssteinen, für welche durch Vereinbarung 
zwischen Architekten und Ziegeleitechnikern die Normalgrösse von 250 mm 
Länge, 120 mm Breite und 65 mm Höhe festgesetzt worden ist, sollen die 
^, Verblendsteine die Masse von 252 x 122 x 69 mm aufweisen. Abweichungen 
bis zu 1 mm mehr oder weniger sind zulässig. 
Die Verblendung mit *, Steinen wäre nun die natürlichste und bequemste, 
da man dann auf der Baustelle, abgesehen von Profilsteinen, nur einer Sorte 
Steine bedürfte. Da jedoch der Versand solcher Steine auf grössere Entfernungen 
bedeutende Kosten verursacht, auch zu denselben verhältnismässig viel Material 
erforderlich ist, so gingen die grösseren Ziegeleien schon bald dazu über, zur 
Flichenverblendung !/, und !/ Lochsteine, also moglichst leichte Steine für die 
Verschickung in entferntere Gegenden herzustellen. 
Die gebräuchlichsten Verblendsteine sind : 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Fig.1. 
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Der für die Verblendung mit */4 Steinen gebräuchlichste und beste Verband 
ist der Kreuzverband, wührend bei Verwendung von Riemehen und Kópfen nur 
der Kopfverband in Frage kommt. Bei der Verblendung mit Riemehen und 
Kópfen kann man diese in den eigentlichen Mauerkórper einbinden lassen, oder 
man verstärkt letzteren um die Riemchenstärke, legt also die Verblendung vor 
die Mauerflàche. Der ersteren Methode wird man bei stürkeren Mauern, der 
    
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
    
  
    
    
   
    
    
   
   
  
  
   
   
    
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