Full text: Der Maurer (2. Band)

    
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hergehenden Schicht. An einer rechtwinkeligen Mauerecke beginnt man des- 
wegen jede Schicht mit einem ganzen Stein, welcher abwechselnd als Liufer 
und Strecker auf der gleichen Aussenseite sichtbar ist (Fig. 15); Da alle 
Schichten Läuferschichten sind, so bezeichnet man den Verband als Läufer- 
verband. 
Den Gegensatz zum Läuferverband bildet der 
Binderverband (Fig. 16), 
bei welchem alle Schichten Streckerschichten sind. Da die Steine sich nur um 
ihre halbe Breite überdecken, so besitzt dieser Verband keine grosse Festigkeit. 
Er kommt jedoch. ausnahms- Fio. 16 
g. 16. 
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Mauern vor und wird besser f ud ut s 7 
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Blockverband (Fig. 17) A | | | ! | | | 1 | | us L 
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ersetzt, bei welchem Läufer- | d [I TCI TIE 
schichten und Binderschichten Fig. 17. 
derart wechseln, dass die Stoss- uU ee A 
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beziehungsweise die Stossfugen Æ : Sr 77 
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übereinander legen. À | ae. des 
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schluss erhalten, so ist hier 
ein Endverband herzustellen. Dieser wird erreicht unter Benutzung von 
Dreiquartieren oder unter Verwendung von Riemchen. Sind bei einer Mauer 
zwei soleher Endverbinde zu bilden, so muss die Strecke zwischen diesen Mauer- 
abschlüssen durch Steinbreiten teilbar sein, oder die Teilung muss einen Rest 
von !/j, Steinlànge ergeben. Im ersteren Falle (vergl. Fig 18 bis 22 und Fig. 28 
bis 30) ist der Endverband an beiden Mauerenden der gleiche, im letzteren Falle 
(vergl. Fig. 23 bis 27 und Fig. 31 bis 33) ist an der einen Mauerendigung der 
Verband umzuwerfen, d.h. es geht hier die Làuferschicht in eine Binder- 
schicht und umgekehrt die Binderschieht in eine Läuferschicht über. Diese ver- 
schiedene Behandlung der Mauerendigungen, welche namentlich bei Aussen- 
mauern wegen des ungleichen Aussehens stört, lässt sich leicht vermeiden, wenn 
man beim Entwerfen der Gebäudegrundrisse die Längen der Mauerkörper zwischen 
ihren Endigungen (also zwischen den Thür-, Fenster- und anderen Mauerecken) 
unter Anwendung der durch Fig. 14 veranschaulichten Formeln genau nach Stein- 
breiten berechnet. Da indes erfahrungsgemäss in der Praxis häufig eine solche 
Berechnung vernachlässigt wird und demzufolge der Maurer nicht selten vor die 
Aufgabe gestellt wird, auch Mauerendigungen auszuführen, deren gegenseitiger 
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)3, Steinlängen beträgt, so halte ich es 
Abstand beispielsweise 5!/4, 5?/,, 6!/,, ( 
nicht für überflüssig, Verbände für solche Fälle hier wiederzugeben. 
Der Verband mit Dreiquartieren ist dem mit Riemchen unbe- 
dingt vorzuziehen, weil das Aufspalten der ganzen Steine in Riemchen nur 
  
	        
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