Full text: Der Maurer (2. Band)

   
     
   
   
   
    
   
    
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
  
  
  
   
  
   
   
   
    
  
   
   
   
   
   
  
  
   
  
  
   
  
   
  
   
  
   
    
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zeichnungen 
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1. Die innere Leibung, welche durch die innere Wölbfläche gebildet 
wird; 
2. die àussere Leibung (der Rücken), welcher durch die äussere 
Waülbflàche gebildet wird; 
3. die Widerlager oder die Widerlagsmauern, auf oder gegen 
welche sich der Bogen stützt; 
4. die Stirn oder das Haupt ist die vordere Sichtflàche, welche von 
der inneren und àusseren Bogenlinie begrenzt wird; 
5. die Kämpferlinie ist die Schnittlinie zwischen Wolbflàche und 
Widerlagsmauer ; 
6. die Scheitellinie, welche die hôchstliegende Linie der inneren 
Leibung ist; 
i. der Scheitelpunkt ist der hóchstliegende Punkt der Bogenlinie; 
8. die Spannweite (Spannung, Bogenweite) gibt die Weite der Oeff- 
nung an, welche überdeckt werden soll; sie wird stets horizontal ge- 
messen; 
9. die Pfeilhóhe (Stichhóhe, Stich) nennt man den senkrechten Ab- 
stand des Scheitelpunktes von der Verbindungslinie zweier zusammen- 
gehöriger Kämpferpunkte; 
10. die Bogenstärke ist die normale Entfernung zwischen der inneren 
und äusseren Bogenlinie; 
11. die Wölbsteine sind die einzelnen Steine, aus denen der Bogen zu- 
sammengesetzt wird. Unter diesen sind hervorzuheben die Kà mpfer- 
steine oder Anfänger, welche unmittelbar auf dem Widerlager 
ruhen, und die Schlusssteine, welche auf der höchsten Stelle des 
Bogens liegend, den Schluss desselben bilden. 
Scheitrechte Mauerbögen 
sollten nur für Putzbau zugelassen werden, da diese sich selbst bei gewissen- 
haftester Ausführung immer etwas nach der Mitte zu setzen und infolgedessen 
die innere Bogenlinie nie ganz geradlinig ist. Man gibt ihnen deswegen auch 
stets etwas Stechung (etwa 2 cm auf 1 m Spannung). Die Kämpfersteine rückt 
man gewöhnlich um ihre Stärke Fig. 198. 
gegen die Leibungen der Oeff- , 
nung zurück und gibt den Wider- 
lagsfláchen eine solche Neigung, 
dass die Anfängersteine mit einer 
Diagonale lotrecht zu stehen kom- 
men (Fig. 198). Die Bogenstärke 
bemesse man über Oeffnungen bis 
1,10 m lichter Weite auf minde- 
stens eine Steinlänge, darüber 
hinaus bis 1,80 m Spannweite 
auf mindestens 1'%2 Steinlànge, 
wenn man nicht vorzieht, sie durch Flachbögen zu entlasten (Fig. 199). 
Die Ueberdeckung von Oeffnungen mit grösserer Spannweite als 2 m durch 
scheitrechte Bögen ist thunlichst zu vermeiden, auch erscheint die in manchen 
  
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Opderbecke, Maurer, 4 
BR. © pay WSS 
   
	        
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