216
kann hierbei ein kragsteinühnlicher Uebergang ausgebildet werden (Fig. 483
und 484). Fehlt ein solcher Umsäumungsstreifen, so kônnen sich die durch-
schnittenen Gesimse auch auf einem breiter vorgelegten Thürfutterrahmen tot-
laufen. Bedingung ist nur, dass dieser Futterrahmen das Lichtmafs der Thür
nicht beeinträchtigt.
Fig. 483a.
Der Kampfer unter dem Oberlicht. Der massive sowohl, als auch
der hölzerne Kämpfer muss stets so angeordnet werden, dass die übrig bleibende
Oberlichtöffnung noch ein gutes Verhältnis aufweist, d. h. dass sie nicht zu hoch
und besonders nicht zu gedrückt erscheint. Bei geradem oder segmentbogigem
Thürsturz muss also darauf gesehen werden, dass sich die Breite des Oberlichtes
zur Höhe annähernd wie 3:2 verhält. Hat das Oberlicht. einen rundbogigen
Sturz, so muss der Kämpfer so gelegt werden, dass der Stichpunkt für den
Bogen noch in die Glasfläche des Oberlichtfensters fällt. .Der Bogen muss
&