Full text: Die Bauformenlehre (3. Band)

230 
noch grosse Fenster und hallenartige Treppenhäuser aufzuweisen pflegte. Die 
Grundstücke in den durch Mauern und Verteidigungswerke eingeengten Städten 
waren sehr beschränkte und man hatte sich daran gewöhnt, bei notwendigen 
Vergrösserungen der Baulichkeiten Höfe und Gärten mit Hinterbauten zu besetzen, 
wobei die Front des Hauses in ihrer ursprünglichen schmalen Breite unberührt 
Fig. 501, 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
pes 7 
| 
| 
ttt -1 | | 
bleiben musste. Natürlich standen die Häuser mit der Giebelfront an der Strasse 
und zeigten das hohe Giebelfeld des altdeutschen Daches, das mächtig in die 
Hohe geführt und mit oft zahlreichen Dachböden übereinander zu Geschäfts- 
zwecken ausgenutzt wurde. Für diese eigenartige und doch allgemein übliche 
Gestaltung der Hausfront hatte die italienische Renaissance aber keine Lösung 
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.