Bei dem durch die Fig. 81 und 82 dargestellten Gasofen rechteckiger Grund-
form des Eisenwerkes Kaiserslautern strömt das Gas durch den mit Anzünde-
hähnchen f versehenen Hahn h nach dem Brennrohr i.
Die zur Verbrennung nötige Luft wird durch den Vorwärmekanal v in stark
erhitztem und gut verteiltem Zustande der Verbrennungskammer zugeführt, mischt
sich daselbst mit dem aus dem Rohre i ausströmenden Gase und bewirkt so
eine möglichst vollständige Verbrennung.
Die erzeugten Verbrennungsprodukte steigen in den beiden Kammern in die
Höhe, vereinigen sich oben und entweichen durch das Rauchrohr r in den
Schornstein.
Die Kammern werden durch Wellbleche gebildet, welche nicht nur die Heiz-
fNäche vergrössern, sondern dem Ofen auch eine grössere Steifigkeit geben. In
diese Wellblechwände sind Thonplatten so eingesetzt, dass zwischen diesen und
den Blechwänden schmale Kanäle für den Durchgang der Verbrennungsgase
verbleiben.
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Su ep Ra M
Schniit A-B
Eine andere Form von Gasófen des gleichen Werkes (Fig. 83 und 84) besitzt
einen inneren Wellblechschacht, welcher in geringem Abstande von einem Kachel-
mantel umgeben ist. Die Raumluft zieht durch den inneren Schacht, während