Full text: Die allgemeine Baukunde (6. Band)

    
   
  
   
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
  
  
   
   
  
   
   
      
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die punktiert gezeichnete Lage gebracht. Die Mündung nn des Luftrohres p 
ist dann frei und es kann frische Luft durch die Löcher s eintreten und durch p 
zum Brennmaterial der Feuerung strömen. 
Wird der Raum oberhalb der Platte rr von dem Rohre o abgesperrt, dagegen 
mit der Aussenluft in Verbindung gebracht, so sinkt die Platte auf ihren Sitz 
zurück und schliesst das Luftrohr wieder ab. 
Dieses abwechselnde Oeffnen und Schliessen des Luftrohres p wird durch 
den in der Haube ii angebrachten Elektromagneten a unter Vermittelung des 
Hebels bd bewirkt. Die Windungen des Elektromagneten liegen in dem Strom- 
kreise eines mit einer grösseren Anzahl von Platin-Kontakten ausgestatteten 
Aussenthermometers und eines mit ersterem durch Drahtleitung verbundenen 
Steigrohr-Thermometers, welches ebensoviele Kontakte besitzt. Sobald nun die 
der Aussentemperatur entsprechende Temperatur im Steigrohr erreicht ist, wird 
der Stromkreis geschlossen, der Anker b angezogen und der Kolben u gehoben. 
Die Aussenluft tritt dann durch den Kanal 1 in den Raum z, welcher mit einem 
Baumwollfilter zum Zwecke der Luftreinigung versehen ist und von hier durch 
die Locher x und den Kanal k in den Raum oberhalb der Platte rr. Die Luft- 
zuführung zum Feuer hórt auf und es sinkt die Wassertemperatur im Steigrohr 
allmühlich unter den eingestellten Grad. Alsdann wird der elektrische Strom 
unterbrochen, der Eisenkern von a unmagnetisch und der Kolben u nach unten 
gedrückt. Dadurch wird der Raum oberhalb der Platte rr durch k und x mit 
dem Hohlraum der Haube und durch m mit o in Verbindung gebracht; es öffnet 
sich nn und es strómt durch p Luft zum Verbrennungsmaterial. 
Die Rohrleitung wird meist aus Schmiedeeisen, selten aus Gusseisen oder 
Kupfer hergestellt. Zur Verbindung der Róhren dient Muffenverschraubung oder 
Flantsehverschraubung (Fig. 129). 
Horizontale Röhren, welche nicht zur Würmeabgabe dienen, werden am 
besten frei vor den Wänden befestigt und durch Umhüllen mit schlechten Würme- 
leitern gegen Abkühlung geschützt. Làngere horizontale Leitungen sind auf 
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Gleitrollen (Fig. 130) zu lagern, damit sie sich ungehindert ausdehnen können. 
Fig. 129. 
   
Bei der Durchführung durch Decken und Wände sind die Leitungsrohre mit 
besonderen Rohrstücken oder Hülsen von Zinkblech zu umgeben und der Raum 
zwischen Hülse und Leitung mit Werg abzudichten, damit Fortpflanzung des 
Schalles vermieden wird. Alle Leitungen müssen ein Mindestgefille von 1 : 100 
nach dem Kessel hin erhalten. 
Die Weite der Rohrleitungen beträgt 
bei den Steigrohren . 150—200 mm, 
»;  » Verteilungs- und Rücklaufrohren . 150 mm, 
» » Zu- und Ablaufrohren der Oefen. . 50— 75 mm. 
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