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elung der Wärmeabgabe kann erfolgen :
—
durch Umhüllen der Heizkôrper mit Isoliermänteln :
durch Ventile;
durch Füllung der Heizkörper mit Wasser;
. durch Füllung der Heizkörper mit Luft.
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Die erstere Art der Regelung des Wármeeffektes der Heizkórper wird von
Dechem & Post in Hagen angewandt. — Die aus gusseisernen Rippenrohren
bestehenden Heizkörper G (Fig. 151 bis 153) werden mit einem Isoliermantel B
umgeben, welcher durch einen Schieberdeckel C oben zu ôffnen und zu schliessen
ist, während derselbe am Fusse offen ist. Das Schliessen und Oeffnen des
Schieberdeckels, wodurch die Wärmeabgabe an den zu heizenden Raum reguliert
werden kann, geschieht durch Hin- und Herbewegung desselben in horizontaler
Richtung über der Oeffnung J mittels des Knopfes a in der Führung b.
Fig. 151.
Die Wirkungsweise der Heizkörper erklärt sich aus folgendem:
Nimmt man an, dass der Hohlraum des Heizkörpers mit Dampf gefüllt ist
und also eine kräftige Wärmestrahlung nach aussen stattfindet, ferner dass der
Schieber C geschlossen bleibt, so wird die innerhalb des Isoliermantels B stehende
Luftschicht sich allmählich vorwärmen, bis ihre Temperatur ungefähr die des
Dampfes in dem Heizkörper G erreicht hat. KEin Entweichen der zwischen den
Linien O P und QQ ruhenden Luftschicht nach oben ist durch den dicht schliessen-
den Deckel C verhindert und ebenso kann eine Ausstrómung nach unten nicht
stattfinden, da die warme Luftschicht zwischen OP und QR auf der kälteren
zwischen QR und HZ vermóge ihrer geringeren Schwere schwimmt.
Wird nun der Schieberdeckel C geóffnet, so strómt die warme Luft in den
Raum M, woselbst sie sich mit der dort lagernden külteren Luft mischt und