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Die Einrichtung der Kesselanlage und die Verbindung derselben mit dem
Rohrnetze dürfte ohne weitere Beschreibung aus den Zeichnungen zu ersehen sein.
Der Druckregler (Fig. 165 u. 166), welcher von Körting verwendet wird,
ist unter Zugrundelegung gleicher Prinzipien konstruiert, wie der von Bechem &
Post. Der Hauptunterschied zwischen beiden Apparaten besteht darin, dass
Körting au Stelle der Spiralfeder ein auf einem Hebelarm H verschiebbares
Gewicht F angeordnet hat, welches gestattet, dass man in den Grenzen 0,3 bis
herunter zu 0,05 Atm. einen ganz dauernden Dampfdruck erzielen kann und
dadurch während der Nacht und in etwaigen Betriebspausen den Brennmaterial-
verbrauch auf ein geringstes Maass vermindern kann. Auch hier steht Queck-
silber, welches sich in dem Gefässe Q befindet, unter dem Druck des in dem
Rohre D zustromenden Dampfes und es wird ein Schwimmer S in gleicher Weise
wie der Quecksilberspiegel auf und ab bewegt. Dieser Schwimmer wirkt auf
den Hebelarm H, an dessen Enden die Doppelventile V und V; aufgehiingt sind.
Steigt nun der Dampfdruck bis zu einer gewissen Hóhe, so beginnt das Ventil V;,
welehes den Luftzutritt der Verbrennungsluft regelt, sich zu schliessen und das
Ventil V, welehes durch einen zweiten Kanal Luft in den Schornstein treten
lässt und so den Zug vermindert, beginnt sich zu öffnen. Ist der zulässige, be-
ziehungsweise der derzeitig gewünschte Druck erreicht, so ist Vı ganz geschlossen
und V ganz geöffnet. Es wird die Verbrennung dann ruhen und erst wieder in
Thätigkeit treten, wenn nach Fallen der Dampfspannung die Ventilstellung sich
wieder geändert hat. Wenn nun auch bei normaler Funktion dieses Druckreglers
Aeussere Ansicht. Fig. 165. Fi g.1 66.
Schnittzeichnung.
Q und Qj Queck-
silbergefásse.
D Dampf rohr.
W Sicherheits-
Wasserrohr.
Æ Entleerungsventil
desselben.
S Schwimmer.
H Hebelarm.
F' Schiebgewicht.
V und F, Lutt-
ventile. |