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dem Brennofen, 5. in besonderen künstlich erwármten Trockenkammern geschehen.
Ausführliehes findet sich bei ,Bock, Die Ziegelfabrikation^, 9. Auflage, Leipzig
1901 (Verlag von Bernh. Friedr. Voigt), S. 232 bis 277.
{) Die Transporteinrichtungen auf Ziegeleien.
Das Hinschaffen der Tonmasse von den Gruben nach den Halden, Sümpfen,
Misehungs- und Verteilungsmaschinen, von hier nach dem Streichtisch oder nach
den Ziegelpressen, der frisch geformten Steine von den Formplützen nach den
Troekenanlagen, der lufttrockenen Steine von den Trockenanlagen nach dem
Brennofen und schliesslich der gebrannten Steine nach den Lagerplàtzen ver-
ursaeht eine Menge Unkosten und zwar rechnet man hierfür mehr als die Hälfte
aller im Ziegeleibetriebe vorkommenden notwendigen Ausgaben. Man soll des-
halb eine Ziegelei so anlegen, dass die Wege so kurz als möglich werden; es
geschieht dies dadurch, dass man die Arbeits-, Maschinen-, Trockenräume und
den Brennofen in einem Gebäude in möglichster Nähe der Tongrube unterbringt.
1. Der Horizontaltransport.
Für Bewegungen in der Ebene mit zulàssiger Unebenheit des Bodens dient
die Handkarre (Handschubkarre), auf befestigter Bahn, auch auf Schienen, der
vierráderige Eisenbahntransportwagen, die Lowry. In neuerer Zeit wird auch
vielfach die Hängebahn oder Drahtseilbahn benutzt, welche den Vorteil hat, dass
die Gänge nicht beengt werden. Seit Erfindung der Ringöfen hat man sich be-
züglich des Ein- und Auskarrens aus den Ringöfen bemüht, die Karre durch
Schienengeleise zu ersetzen; brauchbare Konstruktionen sind aber bis jezt noch
nicht gefunden, wegen der Schwierigkeit, dass sich der Be- und Entladeort von
Minute zu Minute verändert. Dieser Umstand ist es, welcher das alte Transport-
gerät, die Karre, noch heute ihren Platz zur Bewegung von Mauerziegeln be-
haupten lässt.
Zur Vereinfachung des Ziegeleibetriebes dienen Transportvorrichtungen
verschiedener Art, z. B. Becherwerke, Fórderschnecken, Steinaufzüge u.s. w. Die
Firma Friedr. Krupp, Grusonwerk in Magdeburg-Buckau liefert die verschieden-
artigsten Transportvorrichtungen für Ziegeleibetriebe, ebenso die Firma Ernst
Hotop in Berlin W. 50, Marburgerstrasse 3.
9. Der Vertikaltransport.
Zum Vertikaltransport dienen senkrechte Aufzüge oder Elevatoren.
Die Elevatoren zum Heben von Ton, Lehm u.s. w. hat man in Gestalt von Tüchern
ohne Ende aus Baumwolle, Hanf, Gummi, Guttapercha u.s. w. schon seit vielen
Jahren auf Ziegeleien im Gebrauch; die vielen Uebelstànde, welche durch die
Verànderlichkeit der Tücher, namentlich der Baumwollen- und Hanfgurte durch
das Verlàngern oder Verkürzen derselben entstanden, machten diese Maschinen
;u den unbequemsten der Ziegeleien. Man suchte deshalb die endlosen Tücher
dureh endlose Ketten aus Eisen, namentlich aus Schmiedeeisen bezw. schmiedbarem
Guss zu ersetzen. L. Schmelzer, Maschinenfabrik in Magdeburg und Zittau,
stellt eine solche Elevatorkette ganz aus Schmiedeeisen her.
Fig. 65, Taf. 10, zeigt einen Steinelevator der Maschinenfabrik von
L. Schmelzer in Magdeburg und Zittau. Der Steinelevator hat den Zweck,
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