Full text: Die Baustofflehre (13. Band)

     
  
   
  
    
  
   
  
  
  
  
  
  
   
    
   
   
    
   
   
  
  
  
   
   
  
   
  
  
   
   
   
  
   
  
  
   
  
  
   
  
  
   
  
  
   
   
  
  
  
  
   
   
  
   
   
  
  
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sehr langsam erfolgen, da sonst die Glasur abspringen würde oder Risse be- 
kommen könnte. 
Die farblosen Glasuren sind: 
. Erdglasuren (aus Feuersteinpulver, Tonerde und Alkalien bestehend). 
. Bleiglasuren, 
. Emailglasuren (zinnoxydhaltig), 
. Erdalkaliglasuren (Lüster). 
Zur Herstellung farbiger Glasuren wird zuerst ein Flussmittel her- 
gestellt und dann der Farbenzusatz hinzugefügt. 
Das Engobieren. Unter Engobe versteht man einen Beguss, der auf 
ungebrannte Tonwaren aufgebracht und festgebrannt wird. Der Beguss besteht 
aus einem feinen Tonschlamm, der dem Tonstück eine gleichmässigere Oberfläche 
gibt. Bisweilen dient die Engobe auch dazu, um der Oberfläche des Tonstückes 
eine andere Brandfarbe zu geben. Die Oberfläche der fertigen Engobe ist immer 
stumpf, im Gegensatz zu dem Glanze der Glasuren. 
Das Engobieren geschieht dadurch, dass man die Tonstücke entweder in 
die geschlämmte Tonmasse eintaucht oder dass man dieselben mit der schlammigen 
Masse begiesst oder bespritzt. Der Flüssigkeitsgrad des Tonschlammes ist einer- 
seits abhängig von der Trockenheit, mit welcher die zu engobierenden Tonwaren 
eingetaucht oder begossen werden und andererseits von der Deckkraft der Engobe 
selbst. Will man die dunkle Brandfarbe. eines Tonstückes durch eine helle Farbe 
verdecken, so muss die deckende Schicht stärker sein, als da, wo man auf eine 
helle Brandfarbe eine dunkle Farbe geben will. 
Wenn man die Tonziegel, so wie sie vom Former oder von der Presse 
kommen, engobiert, so haftet die Engobe schon bei dem Trocknen fester und 
die Verbindung der Engobe mit der Grundmasse wird nicht ausschliesslich durch 
das Feuer bewirkt. Der zum Engobieren verwendete Ton muss sich in seinen 
Eigenschaften der Grundmasse möglichst anpassen, derselbe soll also dieselbe 
Schwindung sowohl beim Trocknen als beim Brennen besitzen und nahezu die- 
selbe Temperatur zum Garbrand erfordern wie die Grundmasse. 
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ı) Verschiedene Arten der gebrannten Tonwaren. 
Man unterscheidet dichte und poróse Tonwaren. 
Zu den dichten Tonwaren gehóren: 
1. Echies Porzellan (Feldspatporzellan), 
. weiehes Porzellan (leichtflüssiges Fritten- und Sevres-Porzellan), 
3. Steinzeug (unechtes Porzellan), 
ordinäres Steinzeug oder Steingut zu Rôhren für Aborte, Schorn- 
steinaufsätzen, Fliesen für Bürgersteige, Falzziegeln u. s. w., 
5. Klinker. | 
Glasiertes Steinzeug wird auch zur Herstellung von Kuhtrógen, Schweine- 
trogen und Pferdekrippen verwendet. Diese nutzen sich nicht ab und halten 
sich im Innern dauernd glatt; infolgedessen lassen sie sich gut reinigen und das 
Futter kann nicht sauer werden. 
Zu den porósen Tonwaren gehóren: 
1. Fayenee (Steingut, Majolika) und zwar 
a) feine Fayence mit durehsichtiger Glasur (Halbporzellan), 
b) ordinäre emaillierte Fayence (Steingut). 
  
  
  
  
  
	        
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