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Durch diese Pressen werden ausschlagfreie Zementplatten erzielt, welche
das Feuer der Farben nicht verlieren und in der Farbschicht eine viel grössere
Festigkeit erlangen als früher.
Terrazzo-Platten (Mosaik-Platten) lassen sich mittels der bewährten
Pressen von C. Lueke, Maschinenfabrik in Eilenburg bei Leipzig, leicht unter
Verwendung von an die Oberflüche zu bringenden bunten Marmorstückchen.
Granitstückchen, Glasabfállen, Marmorstaub u.s. w. erzeugen. Nach einiger Er-
hàrtung müssen diese Terrazzo-Platten geschliffen und poliert werden.
Zur Herstellung von künstlichen Bausteinen aus Zement, Kalk, Gips, Sand,
Asche, Sehlacken u.s. w. dient unter anderen aueh der Stein-Schlag-Hand-
apparat von Friedrieh Bitzinger in Nürnberg, Spezialgeschaft für Einrich-
tung von Zementwaren- und Kunststein-Fabriken. (Dieser Apparat ist beschrieben
im Zentral-Anzeiger für die gesamten Stein-, Mórtel-, Holz- und Bauindustriellen
d. 5. W., Nr. 6 vom 91, April 1900.)
Das Misehungsverhàáltnis nimmt man durchweg 1:10, z. B. 1 Teil Kalk,
1 Teil Zement und 20 Teile Sand. Steine, welche nur aus Kalk und Sand her-
gestellt werden, beanspruchen eine lüngere Lagerung als die mit Zement ange-
fertigten. Mit diesem Apparate kónnen aueh Sehwemm-, Gips-, Sehlackensteine
u. s. W. hergestellt werden.
Die Koenensche Rippenplatte der Aktien-Gesellschaft für Beton- und
Monierbau in Berlin, Leipzigerstrasse 101/102, eignet sich zu feuersicheren.
massiven Decken besonders für Fabriken, Lagerräume und Ställe bis zu 10 m
freitragender Länge, auch für Treppen und Brücken.
Die Fig. 156 und 157, Taf. 17, zeigen die Koenensche Rippenplatte,
welche bis 10 m freitragend ist, während die Fig. 158 die Koenensche ein-
gespannte Voutenplatte darstellt, welche bei 3 m Spannweite und 10 cm
Stärke eine Tragfähigkeit von 14000 kg auf 1 qm besitzt. Die genannten, feuer-
festen Konstruktionen eignen sich für Decken, Treppen, Brücken u. s. w., besitzen
geringes Eigengewicht und grosse Festigkeit und Sicherheit gegen Durchschlagen,
bedürfen keiner Verankerung, sowie keiner Auffüllung und werden von der
Aktien-Gesellschaft für Beton- und Monierbau in Berlin W. 8 hergestellt.
Fig. 159, Taf. 17, zeigt einen, sogen. „Hohlträger“, um ganze Decken
oder Kappen ohne Schalung einzuwölben. Dieser Hohlträger wird hergestellt
in der Zementkunststein-Fabrik von Carl Pötsch in Minden i. W. und dient
zur Kinwälbung wagerechter feuersicherer Massivdecken (,Germania“), welche
schall- und schwammsicher, sowie warmhaltend sind.
Terrast der Terrast-Baugesellschaft m. b. H., Berlin W., Potsdamerstr. 2
(D. R. P. Nr. 100194). Der von Gustav Lilienthal in Gr.-Lichterfelde, Martha-
strasse 5, erfundene „Terrast“ bildet einen freiliegenden Zementestrich, welcher
über Balken oder Träger gelegt werden kann. Bei seiner Ausführung wird nach
Fig. 160, Taf. 17, zuerst ein verzinktes Drahtgewebe mit 25 mm Maschenweite
und 1,2 mm Drahtstärke durchhängend über die Balken oder Träger gelegt.
Die Durchhängung beträgt ein Zehntel der Spannweite. Die Befestigung geschieht
auf Balken mit je fünf breitköpfigen Nägeln, auf eisernen Trägern mit Binde-
draht. Ueber das Drahtnetz wird ein schwaches Papier gelegt. Hierauf wird
Zementbeton, bestehend aus sieben Teilen Sand, einem Teil Zement, zu einem
ALTE