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feuchten Pulver angerührt, aufgetragen und leicht eingestampft bis zur Höhe
der Balken resp. Träger. Darüber wird eine 3 em starke Estrichmasse aufge-
tragen, bestehend aus fünf Teilen Sand und einem Teil Zement. Diese obere
Schicht wird nach Lehrleisten abgezogen und nach 2 bis 3 Tagen, wenn der
istrich so weit erhürtet ist, dass man darauf gehen kann, mit einer Zement-
schlemme abgerieben. Die Lehrleisten werden entfernt und die Rinnen mit
Zementmórtel ausgefüllt und abgerieben. Nach einigen Wochen ist der Estrich
vollkommen hart und beginnt bald auszutrocknen. Die völlig erhärtete Estrich-
masse gestattet bei 1 m Spannweite bis 4000 kg Bruchbelastung. Wird eine
grössere Tragfähigkeit gewünscht oder ist eine Spannweite bis 1,50 m zu über-
decken, so werden weitere Drahtgewebe in den Estrich eingelegt. Da die Putz-
decke hinreichend porös ist, um Holzwerk vor dem Verstocken zu schützen, so
ist dort, wo Terrast verwendet wird, dem ganzen Balkenholz genügende Lüftung
gewährt. Originell ist die Verwendung der Terrastkonstruktion als Fussboden
für nicht unterkellerte Erdgeschossräume und für Keller. Es ist hierdurch ein
massiver Boden hergestellt, welcher von der Erdtemperatur und von der Krd-
feuchtigkeit dureh eine Luftschicht isoliert ist. (Techn. Rundschau 1899, 5. 550.)
Stoltes Steg-Zementdielen von Paul Stolte in Genthin (Zentral-
bureau: Berlin SW., Anhaltstrasse 10) und Hannover, Andreaestrasse 1. Da
Gipsdielen weder vollständig feuersicher noch wetterbeständig sind, so kam Paul
Stolte in Genthin auf die Benutzung von Portlandzement zwecks Herstellung von
Platten für Wände bezw. Decken. Stoltes Steg-Zementdielen werden aus Port-
landzement und Quarzsand oder Bimsstein mit Nut und Falz vermüge einer durch
D. R. P. Nr. 11351 geschützten Vorrichtung in beliebiger Länge, Breite und
Stärke sowohl voll oder mit Hohlräumen beliebigen Querschnittes hergestellt.
Stoltes Steg-Zementdielen eignen sich namentlich zu feuersicheren Decken-
konstruktionen der verschiedensten Art, sowie zur Herstellung feuersicherer
Scheide- und Aussenwünde. Auch zu Dachkonstruktionen bezw. als Ersatz der
Holzsehalung werden Stoltes Steg-Zementdielen in neuerer Zeit vielfach benutzt.
Zur Erreichung grösster Tragfähigkeit erhalten die Steg-Zementdielen Band-
eiseneinlagen, die bei der Herstellung durch maschinelle Vorrichtungen ein-
gebracht werden. Diese Bandeisen gehen mit dem Zementkórper eine innige
Verbindung ein und werden vor Verrosten vollständig geschützt.
Bei Verwendung von sehmiedeeisernen Trügern sind die Zementdielen an
den Enden ausgeklinkt und reichen so über den unteren Trágerflansch hinaus,
wodureh das Ummanteln des Flansehes mit einer schwachen Zementleiste oder
Drahtgeflecht ermóglicht wird, die den Tràger gegen Feuer schützt.
Alle Zementdielen, welche zwischen eisernen Trägern Verwendung finden
sollen, werden rhomboidisch geformt, um ein Einschwenken zu ermöglichen.
Der Anfang und das Ende eines Feldes werden durch Keilstücke geschlossen.
Alle sonstigen Dielen werden rechteckig angefertigt. Die Fig. 161, Taf. 17, zeigt
ein Beispiel einer Stolteschen Zementdielendecke.
Zementdielen werden auch von Otto Bóklen in Lauffen am Neckar
aus besten Rohstoffen in sachgemüsser Weise hergestellt. Die Rückseite weist
hervortretende Rippen auf, wodurch eine hohe Tragfähigkeit erzielt wird. Die
Dielen werden im Format 1m x 0.5m x<7.5ecm oder 3,70 em stark hergestellt.
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