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ce) Kreuzholz, wenn aus dem Stamm vier Stücke geschnitten werden.
Für die Lànge der Kanthólzer gelten dieselben Aufmafse wie für Rundholz.
Unter baumkantigem, waldkantigem oder schalkantigem Holz versteht man
behauenes oder geschnittenes Bauholz, welches keine scharfen Kanten hat, son-
dern an denselben die ursprüngliche Rundung des Baumstammes erkennen lüsst.
$5. Sehnittholz
wird durch Zersägen der Sügeblócke erhalten, entweder in Schneidemühlen oder
mittels der Sehrotsàge, welche von zwei Arbeitern geführt wird. Das Schnitt-
holz zerfällt in:
a) Bohlen, 5 bis 15 em stark (in Stärken von 5, 6, 7, 8, 9, 10, 12 und
15 em);
b) Bretter, 1,5 bis 45 em stark und zwar
Ganze Spundbretter, 4,5 cm stark,
halbe Spundbretter, 3,5 und 4 cm stark,
Tischlerbretter, 3 cm stark,
Schalbretter, 2,5 cm stark,
Kistenbretter, 0,5 bis 2 cm stark.
Bretter erhalten die Länge des Sägeblockes, also 8,0, 7,0, 6,0, 5,50, 5,0,
450, 4,0 oder 3,50 m, niemals weniger als 3,0 m oder mehr als 80 m. Die
Dicke beträgt nach den Normalprofilen 1,5, 2, 2,5, 5, 5,5, 4 und 4,5 cm. Die
Breite richtet sich nach der Dicke des Blockes; besäumte Bretter haben eine
Breite von Zentimeter zu Zentimeter steigend.
Die beiden äussersten Abschnitte des Stammes haben segmentfórmigen
Querschnitt und heissen Schalen oder Sch warten.
Die dünnsten Bretter von 0,5 mm bis 5 mm Stärke werden Furniere
genannt. Die dünnen Bretter für Zigarrenkisten u. s. w. werden jetzt nicht mehr
mit der Säge geschnitten, sondern mit Messern von den vorher gedämpften Holz-
blôcken durch einen spiralfôrmigen Schnitt abgeschält wie die Furniere.
c) Latten. Man unterscheidet:
Daehlatten, 6,5 em breit und 4 em stark,
Doppellatten, 8 cm breit und 4 bis 5 em stark,
Spalierlatten, 4 em breit und 2 bis 5 cm stark,
Gipslatten, 1 bis 2 em stark, für Gipsdecken und -Wände als
Unterlage des Gipsputzes. |
4 Spaltholz
wird in Form von Stakhôlzern für die Windelbóden oder in Form von Schindeln
verwendet. Stakhôlzer sind 3 bis 4 em stark; sie werden mit Stroh und Lehm
umwickelt und dienen zur Bildung der Zwischendecken. Meist werden jetzt
Schwarten und Bretter statt der gespalteten Stakhölzer verwendet.
Dachschindeln sind zur Dachdeckung und Wandbekleidung dienende
brettartige Hölzer von 7,5 bis 15 em Breite und 0,6 bis 2,5 em Dicke. Dieselben
werden meist aus Klótzen von Fichten-, Tannen-, Buchen- oder Eichenholz durch
Spalten nach der Richtung der Spiegel hergestellt, so dass sie keilfórmig aus-
fallen, an der einen Liingsseite etwas dicker als an der anderen.