Die gewöhnlichsten Bausteine, nämlich Sandsteine und Kalksteine, sowie
auch die Dachschiefer und Kalksteine zur Herstellung von Mörtel und Zement,
sind teils mechanische, teils chemische Absetzungen aus Wasser und treten als
regelrechte Gebirgsschichten, also flötzartig auf.
a) Einfache kristallinische Gesteine
zerfallen in:
x) Quarzit oder Quarzfels;
ß) Kalkstein;
1. Körniger Kalkstein;
9 Dichter Kalkstein und zwar: Kohlenkalk, Muschelkalk,
Oolithkalk, Jurakalk, Kreidekalk, Grobkalk, Kalktuff
oder Tuffstein;
y) Dolomit;
à) Gips;
s) Serpentin.
«) Quarzit oder Quarzfels.
Quarzit ist ein Schichtgestein, welehes aus kleinen Quarzkórnern mit
quarzigem Bindemittel besteht, also eigentlich ein quarzitischer Sandstein. Grau,
grünliehgrau oder weiss, das Korn wechselt zwischen grob und dicht. Enthalten
die Steine Glimmer oder Chlorit, so werden dieselben schieferig. Glimmerfreie
Quarzite widerstehen der Verwitterung wohl am meisten von allen Gesteinen.
Härte 6 bis 7; spez. Gewicht 2,5 bis 2,8.
Die Quarzite würden den härtesten und wetterbeständigsten Baustein ab-
geben, wenn ihre Bearbeitung nicht so schwierig wäre. Deshalb dienen sie nur
für rauhes Mauerwerk, Ufer- und Wasserbauten, zu Pflastersteinen, Beschotterung,
zu Schleif- und Mühlsteinen, in eisenfreiem Zustande zur Herstellung von feuer-
festen Steinen (Dinas), zur Auskleidung von Schmelz- und Hochöfen, zur Glas-
und Porzellanfabrikation u. s. w.
Quarzit vom rheinischen Schiefergebirge (Koblenz, Oberlahnstein) wird
viel zur Strassenbeschotterung verwendet; der Quarzit der Ardennen liefert gute
Pflastersteine.
Aus Quarzfels entsteht der Sand, Kies und Sandstein.
Zu den Quarziten oder Kieselgesteinen gehórt: der Qu arzschiefer oder
Quarzitschiefer, ein durch lagenweise eingebettete Glimmerblättchen schieferig
werdender Quarzfels, der Kieselschiefer (Schleifsteine für harten Stahl und
Probiersteine für Gold und Silber), Hornstein, zu welehem auch der Feuer-
stein gehôrt, Süsswasserquarz, sehr geeignet zu Mühlsteinen.
Der Quarzsehiefer der Vereinigten Crummendorfer Quarzschieferbrüche
Lange, Lux & Oelsner in Riegersdorf, Kr. Strehlen in Schlesien, eignet sich
vorzüglich zur Ausmauerung der Kupolôfen-Schächte, sowie zur Herstellung von
Ofengewölben, für Sehweiss- und Puddelöfen, Kalköfen, Zement-Brennöfen, Por-
zellanôfen, Gasôfen u. s. w. Der Quarzschiefer besitzt eine grössere Feuer-
beständigkeit als Chamottesteine. :
Zu den Quarzen gehört auch der Flintstein oder Hälleflint, welcher
meist aus Quarz und Feldspat besteht, bisweilen mit etwas Glimmer. Es ist
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