Full text: Die Baustofflehre (13. Band)

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von A. Goede in Berlin N., Chausseestrasse 32. Dieses Gatter ist vorteilhaft, 
wenn hauptsächlich nur mit einem Sägeblatt geschnitten werden soll, um mit 
geringstem Kraftverbrauch grösste Leistung zu erzielen. Zur Vermehrung der 
Leistung kann aber auch der Sägerahmen zum Einspannen von zwei Sägeblättern 
eingerichtet werden. Für alle mechanischen Bewegungen des Gatters mit Hebung 
der Gatterplatte sowie Vor- und Rücklauf des Wagens ist nur ein Antriebsriemen 
erforderlich und von einem Stand auf der Bedienungsseite werden alle Ein- 
rückungen und Einstellungen vollzogen. Durch die Vervollkommnung der Holz- 
zuführung, nach welcher dem Wagen bis 2,5 m Vorschub in einer Minute gegeben 
wird, ist auch dem Horizontalgatter allgemeine Einführung angebahnt, weil mit 
kleiner Betriebskraft alle Ságearbeiten lohnend damit auszuführen sind. 
  
Fig. 184, Taf. 19, zeigt ein Horizontalgatter mit periodischem Walzen- 
vorschub (D. R. P. Nr. 36232, 31458, 41950 und 46390) der Maschinenfabrik 
von A. Goede in Berlin N., Chausseestrasse 32. Das aufzuschneidende Holz 
bedarf keiner zeitraubenden Einspannung und wird von den  Vorschubwalzen, 
auf diesen von den oberen Druckwalzen sicher gehalten, der Ságe stetig zuge- 
  
führt und nach dem Schnitt weiter transportiert. Dabei wird den angetriebenen 
Walzen der patentierte Vorschub übermittelt und hierdurch das Holz stets im 
genauen Verhältnis zur Sägengeschwindigkeit für besten Schnitt vorgeschoben. Alle 
  
Einstellungen und Ausrückungen des Gatters sind auf der Bedienungsseite handlich 
eingerichtet. 
  
In Fig. 185, Taf 19, ist ein Vollgatter mit Ve und 
unterem Antrieb (D. R. P. Nr. 18284 und 83261) der Maschinenfabrik von 
A. Goede, Berlin N., Chausseestrasse 32 dargestellt. Die Vorteile des Voll- 
gatters im Vergleich zu den anderen Sügemaschinen liegen in der gleichzeitigen 
Verwendung einer grósseren Anzahl von Sügebláttern, um den zu schneidenden 
Block mit einem Durchgang in die verlangten Bretter oder Bohlen zerlegen zu 
können. Die Sägeblätter werden hierzu mit entsprechenden Abständen in den 
Sägerahmen eingespannt, welcher mit vorzüglichstem Material für grössten Wider- 
stand möglichst leicht hergestellt ist, um hohe Sägengeschwindigkeit zu ermög- 
lichen. Die Zuführung des Holzes nach den Sägen erfolgt bei Normal-Ausfüh- 
rungen nur mit den unteren angetriebenen Zahnwalzen, auf welchen der Stamm 
durch die oberen Pressionswalzen niedergehalten wird; nach besonderer Auf- 
gabe werden auch die oberen Walzen mit Antrieb eingerichtet. 
Gattersägen verschiedener Form, als Blockgattersägen zum Querschneiden, 
als Horizontalgatter, Vertikal-Trenngatter mit Walzenvorschub , Walzen- Vollgatter 
a. s. w.. werden auch von der Maschinen-Fabrik C. Blumwe & Sohn, Akt.- 
Ges. in Bromberg-Prinzenthal, in sachgemässer und solider Ausführung hergestellt. 
  
Die Blockbefestigung für Ho rizontalgatter von Ed. Müller, Dampf- 
sigewerk in Neustadt i. Meckl., macht die seitlich wirkenden Parierrollen, welche 
zur Vermeidung von Betriebsstôrungen infolge ungleichmässigen Anziehens der 
Spindeln unterhalb des Wagens angeordnet werden, überflüssig. Die Spannvor- 
richtung führt sich nach Fig. 186, Taf. 19, in zwei [-Fisen, in denen drei guss- 
eiserne Kolben k horizontal leicht verschiebbar eingesetzt sind. In diesen Kolben k 
haben die Blockhaken ihren Sitz und.ihre Führung. Die beiden aussen liegenden 
Kolben sind je mit vier Löchern versehen. In den einen derselben greift die lose 
  
  
  
  
  
  
 
	        
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