EWIGE a EEE Le ren —ÀÉÀ e
169
s das Das aus dem Kasten entnommene noch warme Holz lässt sich beliebig
biegen und behält nach dem Erkalten und Trocknen die gebogene Form.
schen- Die Poren des ausgelaugten Holzes sind zweckmässig durch Talg, Harz,
en in Salzlósungen u.s. w. wieder zu schliessen.
Nm 9. Mittel gegen Fáulnis und Wurmfr:
ie an 2. gegen Fäulnis unc urmfrass.
Dielen Wie alle organischen Stoffe ist auch das Holz der Zersetzung unterworfen,
r Luft welche mehr oder weniger raseh vor sich geht und ihren Grund sowohl in den
'erden Einflüssen der Witterung und namentlich darin hat, dass das Holz den Angriffen
verschiedener Pilze, Mikroorganismen und Tieren ausgesetzt ist. Sowohl das
lebende, als das gefällte und verarbeitete Holz wird durch Fäulnis, Vermoderung,
week- Verwesung, Gärung oder dureh Insektenfrass zerstórt. Namentlich sind die Saft-
teile des Holzes den oben genannten Angriffen ausgesetzt, da dieselben haupt-
süchlich aus Wasser und Eiweissstoff bestehen. Aus diesem Grunde hat man
zuerst versucht, den Saft entweder zu entfernen, oder in seiner Zusammensetzung
so zu ändern, dass die Gefahr der Zerstörung verringert wird.
eitete Das Imprägnierungsverfahren der ImprägnierungsgesellschaËt,
ichtet. System Hasselmann, G. m. b. H., Berlin, Friedrichstrasse 131c. Alle früheren
starke Imprügnierungsverfahren sind bekanntlich mehr oder minder mit folgenden
| Aus- Mängeln behaftet: Sie imprägnieren nicht vollständig, der Kern des Holzes wird
ugen, nicht erreicht; sie wirken nur mechanisch oder physisch, die Lösungen gehen
Vasser mit dem Holze keine chemischen Verbindungen ein. Aus beiden Gründen ist,
aftig- die Wirkung nur eine örtlich und zeitlich recht beschränkte. Sie teilen dem
Holze keine grössere Härte mit, machen es also gegen Druck und Abnutzung
ücken nicht widerstandsfähiger, bewirken vielmehr oft das Gegenteil. Sie nehmen dem
Iólzer Holze nichts von seiner Feuergeführlichkeit, sondern vermehren diese zum Teil
jan in noch in bedenklicher Weise, indem sie die Holzmasse mit Teer und ähnlichen
durch Stoffen tränken. Das Hasselmannsche Verfahren ist frei von diesen Mängeln.
Das Holz wird vollständig bis in das innerste Mark durchdrungen, und es behält
ig der dabei seine Elastizität. Die in der Imprägnierungsmasse aufgelösten Stoffe gehen
erung mit dem Holze unlösliche chemische Verbindungen ein und verleihen demselben
kessel ausserdem eine Härte, welche ohne diese Imprägnierung nur von den festesten
ment- und schwersten Holzarten erreicht wird. Zugleich wird das Holz dabei ausge-
] ver- zeichnet politurfähig; es kann auch schwerer entflammbar gemacht werden.
ngt in Die Ausführung des Verfahrens ist durchaus unschädlich für die Gesundheit der
h und Arbeiter. Die imprägnierten Hôlzer sind im Gebrauche vôllig geruchlos. Die
stets Hölzer bedürfen keiner vorherigen Trocknung, sondern können frisch geschlagen
behandelt werden. Das Verfahren wird schon in Dentschland, Oesterreich, Hol-
rinnen land, England, Russland und den Vereinigten Staaten von Nord-Amerika ange-
t und wendet.
| neue Das Ankohlen oder Karbonisieren des Holzes ist eine der ältesten
Mittel Schutzmassregeln. Die verkohlte Schicht soll das Eindringen von Keimen er-
t nur schweren, während andererseits die beim Ankohlen entstehenden Risse das Ein-
dringen von Feuchtigkeit und von Mikroorganismen begünstigen. Das Ankohlen
eizten geschieht entweder durch einfaches Anbrennen oder besser durch Anwendung
kleine eines Geblàses. Meist wird dieses Verfahren heute nur noch für landwirtschaft-
liche Zwecke benutzt.