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teen amour
Luft und feuchter Lage wird nur halb so stark angegriffen wie nasses Holz.
4. Harzreiches Holz wird weniger vom Schwamme ergriffen als harzfreies und
Kernholz weniger als Splintholz. 5. Unter den Füllmaterialien begünstigen den
Hausschwamm am meisten Steinkohlengrus (Lósche) und Aushub, am wenigsten
gewaschener Kies und gipshaltiger Sand.
Der Haussehwamm ist wildwachsend. Vom Assistenten am Berliner
Botanischen Institut, Paul Hennings, ist der Hausschwamm (Merulius laery-
mans Fr.), der nach der Ansicht von Hartig und anderer Botaniker niemals in
Wäldern (wildwachsend) vorkommt, wie die „Hann. land- u. forstw. Ztg.“ mitteilt,
zweimal in Waldungen angetroffen, das erste Mal am 1. Februar 1885 am Grund
eines alten Kiefernstammes im Grunewald bei Berlin, das zweite Mal im Spät-
herbst 1886 auf der Unterseite und den Rändern einiger auf den Boden liegender
fauler Latten eines niedergebrochenen Wildzaunes vor Hundekehle bei Berlin.
Es sind diese Funde unleugbar von grosser Bedeutung für das Baugewerbe.
Zur Bekiimpfung des Hausschwammes dient am besten: gute Lüftung, da
Zugluft ihn sofort absterben làsst, eine Anwendung von Chlor, Anstriche mit
Kochsalzlôsung, Kupfervitriol, Karbolsäure u. s. w. Anstriche mit Mycothanaton,
Antimerulion sind zwar auch wirksam, aber zu kostspielig.
Mittel gegen Hausschwamm. Professor Frosky hat nach der , Braunsehw.
Landwirt. Ztg.^ von der Anwendung der Salizylsáàure so ausserordentliche Erfolge
gesehen, dass dieselbe zum Zweck der Vertilgung des Hausschwammes angelegent-
lichst empfohlen werden kann. Man lóse 5 g Salizylsäure in 1 1 Alkohol oder
starkem Weingeist und bestreiche damit die betreffenden Stellen. Selbstverständlich
sind die Wucherungen des Hausschwammes (Merulius lacrymans), wenn sie schon
eine erhebliche Grösse erreicht haben, mit einem Messer zu entfernen und dann
erst die befallenen Stellen zu bestreichen. Ist nur das Pilzgewebe (Mycelium)
ohne die Wucherungen und Auftreibungen vorhanden, so kann das Mittel unmittel-
bar angewendet werden. Meist reicht schon ein einziger Anstrich, anderenfalls
wiederhole man denselben.
Als Mittel gegen Hausschwamm hat sich folgende Mischung bewährt: 950 g
gewöhnliches Salz und 90 g Borsäure werden innig gemischt und in 3 1 kochendem
Wasser gelöst. Mit dieser noch heissen Lösung werden alle zu schützenden und
bereits infizierten Holzteile mittels eines Pinsels oder Schwammes, oder in Höhlungen
mit einer kleinen Spritze in Zwischenräumen von einigen Tagen zweimal befeuchtet.
Antinonnin als Mittel gegen den Hausschwamm. Als Vorbeugungsmittel
gegen Hausschwamm, sowie zur Vernichtung pflanzenschädlicher Insekten,
empfiehlt es sich, die Holzteile mit einer zweiprozentigen Antinonninlösung zu
behandeln. Um sichere Wirkung zu erzielen, bestreicht man mit dieser zwei-
prozentigen warmen Antinonninlósung alle Holzteile und das Mauerwerk, im-
prägniert die Zwisehenbüden-Füllmassen und wiederholt den Anstrich etwa zwei-
mal. Um den Erfolg auf längere Zeit zu sichern, empfiehlt es sich, wo dies
angiingig ist, nach einigen Tagen mit Weisskalk zu tünchen, der mit der oben
angegebenen Antinonninlósung (an Stelle von Wasser) angerührt wurde.
4. Mittel gegen das Verbrennen des Holzes.
Bei allen bedeutenderen Feuersbrünsten hat sich Holz widerstandsfáhiger
gezeigt, als der allgemeinen Annahme nach zu erwarten war. Seinem Nachteile
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