Full text: Die Baustofflehre (13. Band)

Phonolith, Klingstein, ist ein Trachytgestein mit dichtem oder porphyr- 
artigem Gefüge. Farbe dunkelgrün, bräunlich bis schwärzlich. Spez. Gewicht 
2,5 bis 2,7. Der Phonolith gibt lagerhafte Bausteine von guter Wetterbestándig- 
keit; ausserdem wird er zu Strassenpflaster verwendet. Der Phonolith findet sich 
gewöhnlich in Gesellschaft oder in unmittelbarer Nähe des Basalt und des Trachyt. 
Man unterscheidet den gewöhnlichen oder schieferigen Phonolith, 
welcher sich leicht in dünne Tafeln spalten lässt, die zu Dachdeckungen (Auvergne) 
benutzt werden können (Klingsteine); den porphyrischen Phonolith und 
den trachytartigen P honolith. Vorkommen: Rhön, Thüringen, Vogelsberg. 
Die Verwendung gleicht der des Basalt. 
Lava bildet zusammenhängende Massen von meist dunkler Farbe oder einzelne 
hellfarbige porige Auswürfe der Vulkane. Vorkommen: Vesuv, Aetna. Ver- 
wendung zum Strassenbau; auch im Hochbau (zu Aussenmauern, Fundamenten, 
Sockeln) und im Brückenbau. 
Die Basaltlava ist aus geflossenem Basalt zu schlackigem, porigem Ge- 
stein erstarrt, von graublauer bis zuweilen grünlicher Farbe. Verwendung zu 
Treppenstufen, zu Wasserbauten, auch zu Monumentalbauten (Masswerke des 
Kölner Domes), ferner zu den sogen. rheinischen Mühlsteinen. Vorkommen in 
Niedermendig bei Andernach, Kesselbach in Oberhessen. 
8) Geschichtete Gesteine. 
on Feldspat, Quarz und Glimmer, also genau wie 
igen Glimmerblättchen geschichtet. Die 
Farbe ist nach den Gemengteilen verschieden, meist schwärzlich, rötlichgrau, auch 
blau und weiss gesprenkelt. Spez. Gewicht 2,4 bis 2,9. Druckfestigkeit auf 
1 qem im Mittel 1700 kg. Die Wetterbeständigkeit ist bei quarzreichem Gneis 
dieselbe wie beim Granit, bei glimmerreichem geringer. Gneis lässt sich leicht 
zu Platten schneiden. Verwendung zu Treppenstufen, Platten, Mauerwerk, 
Quadersteinen, Strassenbaumaterial, den dünnschieferigen zu Dacheindeckungen. 
Vorkommen in den meisten grösseren Gebirgen, meist auch an den Granit- 
fundorten. 
Durch Verlust des schieferigen Gefüge 
durch Zunahme des Glimmers und Abnahme 
durch Abnahme des Glimmers in Granulit. 
Granulit oder Weissstein ist ein aus Feldspat und Quarz bestehendes 
Gestein von schieferigem Gefüge und heller Färbung. Sobald Glimmer hinzutritt, 
gehen die Granulite in Gneis über. Die technische Verwendung der Granulite 
ist dureh die Schiehtung und das schieferige Gefüge ziemlich beschränkt. Grosse 
Blöcke werden nur selten gewonnen, fast immer sind es mehr plattenartige 
Stücke. Beim Fehlen von Glimmer bilden sie ein sehr gutes Material für Strassen- 
besehotterung.  Bisweilen dienen Granulite auch zur Herstellung von rauhem 
Mauerwerk sowie als Pflastermaterial ; sehr dichte Steine zeigen allerdings hierbei 
den Uebelstand, dass sie bald glatt werden. Die Bearbeitung des Granulits ist 
wegen der Spródigkeit desselben häufig recht schwierig. 
nge von Quarz und Glimmer in abwechselnden 
Seine Farbe richtet sich nach der des 
Gneis ist ein Gemenge v 
beim Granit, jedoch durch die schiefer 
s geht der Gneis in Granit über, 
des Feldspates in Glimmerschiefer, 
Glimmerschiefer ist ein Geme 
Schichten und schieferiger Ablagerung. 
    
   
   
  
  
   
    
   
  
   
  
   
  
   
  
  
  
  
   
  
  
  
  
    
  
  
  
   
  
   
   
     
   
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
   
   
  
  
   
   
vorherr: 
mit leb 
grauwel 
Glimme 
steht Q 
keit auf 
wenn el 
sehr gu 
Gl 
kung. d: 
Schmelz 
amerika 
brechen 
finden. 
Strassen 
T 
spaltbar 
spat. I 
tafeln u 
Ta 
verwand 
vermôge 
Da 
bauten. 
wendet 
Bänke ı 
von 1 
Schichtfl 
Sa 
und un 
Die Kór 
seltener 
mengteil 
stein, Gl 
Sandkor 
je klein: 
Da 
Kalk, K 
Bindemi 
deuten : 
Di 
Menge :
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.