Full text: Die Baustofflehre (13. Band)

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Drehlinge von 2,5 m, gusseiserne, gehobelte und 20 cm abgekrópfte Wange mit 
herausnehmbarer Brücke von 30 cm Länge, so dass auch Sáulenbasen bis 1 m 
Durchmesser Platz finden. Die Bank besitzt kräftigen Spindelstock mit aus- 
rückbarem Vorgelege, im Kreise drehbaren Kreuzsupport, auf besonderem Unter- 
stock verschiebbarem Reitstock zum selbstthätigem Konischdrehen. Der auto- 
matische und veränderliche Vorschub des Supportes erfolgt durch Leitspindel 
und Schaltmechanismus. Die Bank ist zum Drehen mittels Stahl oder Rollmesser 
eingerichtet. 
Die Fig. 4, Taf. 1, zeigt eine auf 3 m verlängerte Bank auf Fundament; 
die normale oder verkürzte Bank, Fig. 5, Taf. 1, wird mit gusseisernen Füssen 
ausgeführt. Die Fig. 6, Taf. 1, zeigt eine automatische Einrichtung zum Drehen 
der Arbeitsstücke und genauem Mass- und Winkelschleifen auf Abrichtmaschinen 
mit selbstthátiger Aufgabe des Schleifstoffes (Schleifmittels). Diese Maschine 
wird hergestellt von Emil Offenbacher in Markt-hedwitz in Bayern. 
Eine Steinbearbeitungsmaschine zur Herstellung von Profilsteinen ist, wie 
wir einer Mitteilung des Internationalen Patentbüreaus Carl Fr. Reichelt, 
Berlin NW. 6, entnehmen, auf den Namen Carl Ernst Lósche in Radeberg i. S. 
patentiert worden. Bei dieser Maschine gleiten über die unter dem Tisch an- 
geordneten Profilschablonen mehrere Räder, welche dureh Arme und einer Welle 
mit den die Ságe tragenden Doppelarmen derart verbunden sind, dass die ver- 
mittels einer Kurbelscheibe in hin- und hergehende Bewegung gesetzte Säge 
gezwungen ist, dem von den Schablonen vorgeschriebenen Weg zu folgen. 
h) Die Erhóhung der Dauer von Hausteinen. 
Alle zu dichten Ueberzüge sind wegen der entstehenden Spannungen bei 
grossen Temperaturunterschieden schüdlich. Als ein Hauptmittel erweist sich 
die Herstellung einer echten Politur, weil dadurch dem Niederschlagswasser, dem 
Staube und den Flechtenkeimen moglichst wenig Angriffspunkte gegeben werden. 
In Fabrikräumen und an Stellen, wo die Farbe Nebensache ist, bildet das 
Trànken mit heissem Teer oder mit in Teer gelóstem Asphalt ein gutes Schutz- 
mittel gegen Sáuredámpfe u.s. w. Auch Lósungen von Kautschuk in Schwefel- 
kohlenstoff, Petroleumsprit oder Terpentinól sind brauchbar und haltbar. Jedoch 
dürfen diese Lósungen niemals zu dick sein und sollen nur so stark aufgetragen 
werden, als sie noch aufgesogen werden. 
Dasselbe gilt von dem Anstreichen von Steinflichen mit Harz-Thonerdeseife. 
Zuerst wird eine Alaunlósung oder schwefelsaure Thonerde aufgetragen und dann 
erst eine Harzseifenlósung. Aehnlich wirkt Kalkwasser und Harzlósung in Ter- 
pentinól, wobei sich Kalkharzseife bildet. Länger als 5 bis 6 Jahre kann der 
Schutz eines solchen Ueberzuges kaum angenommen werden. 
Besser verhalten sich anorganische Mittel, insbesondere das Wasserglas. 
Zu konzentriert und zu oft aufgetragene Lósungen kónnen allerdings spróde und 
zu Abblàtterung neigende Krusten erzeugen, jedoch rationell behandelte Anstriche 
mit Wasserglas halten sich unverändert frisch und tadellos. 
Für Sandsteine eignen sich als Mittel gegen Flechtenüberzüge Oxalsàure, 
schwefelsaure Thonerde und zur Füllung der Schwefelsäure noch Baryt- oder 
Kalkwasser. Aehnlich verhalten sich Borsäure und Barytwasser oder Zinkvitriol 
und Barytwasser. 
 
	        
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