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mengt, dass er sich durch Schlämmen nicht davon trennen lässt, während
gröberer Quarzsand sich durch Schlämmen vom Ton trennen lässt.
Organische Stoffe, Wurzeln, Muscheln, Schnecken u. s. w. dürfen nicht
in der Tonmasse verbleiben, da sie verbrennen und alsdann Hóhlungen und
Aschensalze hinterlassen, welche die Tragfáhigkeit und das Aussehen des Steines
beeinträchtigen.
Kohlengehalt vermindert die Plastizität des Tones und erhöht die Porosität
des Ziegelsteins; bei zu grossem Kohlengehalt tritt beim Garbrennen eine er-
hebliche Schwindung der Ziegel ein.
Bitumen gibt der Tonmasse eine dunkle Farbe und wird beim Brennen
vollständig zersetzt.
Mauerfrass, Salpeterfrass oder Mauersalpeter ist ein schmutzig
weisser, schmieriger Ueberzug an Ziegelmauern, der sowohl die Steine als den
Mörtel angreift. Der Mauerfrass entsteht hauptsächlich an feuchten, der Luft
wenig zugänglichen Orten, wenn die Ziegelsteine reich an löslichen Salzen sind.
Durch zu frühes Abputzen von nicht gehörig ausgetrocknetem Mauerwerk wird
die Bildung von Mauerfrass begünstigt. Das einzig wirksame Mittel gegen den
Mauerfrass besteht in der gänzlichen Beseitigung der schadhaften Mauerteile.
y Die Vorbereitung der Tonmasse.
Der natürliche Ton ist selten so beschaffen, dass er unmittelbar verarbeitet
werden kann. Meist muss er erst vorbereitet werden, so dass alle Verunreinigungen,
Tonklumpen, Steine, Kalkstücke, Mergel, Wurzeln u.s. w. beseitigt bezw. zer-
kleinert und gleichmässig verteilt werden. Diese gleichmiissige Verteilung. und
Mischung kann auf nassem oder trockenem Wege erfolgen.
1. Gleichmiissige Verteilung und Mischung auf nassem Wege.
Hierzu dient das Auswintern, Einsumpfen und Durcharbeiten (Treten), wie
es im Kleinbetriebe noch vielfach üblich ist.
a) Auswintern. Die zur Ziegelfabrikation geeignete Tonerde wird mehrmals
umgestochen und ausgewintert, d. h. man lüsst sie den Winter über liegen. Der
im Herbst ausgegrabene Ton wird in 60 bis 80 em hohe Halden aufgeschichtet,
welche 2 bis 3 m breit und nach oben spitz zulaufend angelegt werden. Die
Länge ist beliebig und zwischen den einzelnen Halden wird ein schmaler Gang
angelegt.
Die Wirkung des Winterns des gegrabenen Tones in der Halde ist eine
mechanische und beruht auf der Einwirkung des Frostes auf die im Tone ent-
haltene Feuchtigkeit. Während fetter Ton, getrocknet und zerkleinert, Feuchtig-
keit begierig aufnimmt und plastisch wird, nimmt der Ton im „grubenfeuchten“
Zustande nur sehr schwer Wasser an. Ein Aufweichen ist dann nur in sehr
langen Zeiträumen möglich. Dieses eigentümliche Verhalten des grubenfeuchten
plastischen Tones setzt dem Einsumpfen und Schlämmen ziemliche Schwierig-
keiten entgegen und ist nur durch Frost, Trocknen bei Wind oder Sonne oder
durch Bearbeitung mittels Maschinen zu heben. Magerer Ton zeigt dieses
Verhalten meist in viel geringerem Grade.
Damit der Frost die Tonmasse besser durchdringen kann, wird sie ab und
zu umgestochen; man tränkt auch die Masse gehôrig mit Wasser, damit beim
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