Full text: Der Steinmetz (15. Band)

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Verhältniszahlen aufgestellt: Hauptgesimse ohne Fries gleich !/so bis ![os, mit 
Fries gleich !j, bis !ıs der Gebäudehöhe. Bei einem Gebäude von etwa 10 m 
Hóhe müsste demnach das Hauptgesimse etwa 40 em, bei einem Gebàude von 
14,50 m Hóhe das Hauptgesimse 48 bis 50 em hoch gestaltet werden. Höher 
kann man ein Hauptgesimse, ohne seine Schwere oder Leichtigkeit zu beein- 
trächtigen, durch Hinzufügung von Architrav und Fries immer erscheinen lassen, 
wie wir dies schon bei den Gurtgesimsen gesehen haben. 
Um die Wirkung. eines projektierten Hauptgesimses richtig beurteilen zu 
können, wird es sich immer empfehlen, von demselben ein Gipsmodell anfertigen 
zu lassen und dieses in der gehörigen Höhe an dem Baugerüste zu befestigen, 
ehe mit der Ausführung in Werkstein begonnen wird. 
Fig, 264 b. | ; et 
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HEHHETHHITHERHB FE 777-1 
  
  
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
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Die Konstruktion der Hauptgesimse ist so lange eine einfache, als 
genügend grosse Steine zur Verfügung stehen, um durch entsprechend tiefes 
Einbinden oder durch hinreichende Uebermauerung ein Kippen der Werkstücke 
zu verhindern. Hierbei muss jedoch ausser der Last des ausladenden Gesims- 
teiles die zufällige Belastung durch Arbeiter (Dachdecker, Klempner) berück- 
sichtigt werden. Nach Ermittelung dieser Lasten ist deren Schwerpunkt zu be- 
stimmen, welcher, namentlich bei weichen Werksteinen, noch in das mittlere 
Drittel des aufgehenden Mauerwerks zu liegen kommen muss.  Rückt der 
Sehwerpunkt weiter nach aussen, so kónnen starke Kantenpressungen entstehen, 
  
  
  
  
 
	        
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