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noch dem 13. Jahrhundert angehören, und man
hat daher den Bau. in die Zeit vor 1259 ſetzen wol-
len, bis etwa 1251 hinauf. Das ist durchaus mög-
lich, wenn man bedenkt, daß die 1231 gegründete
Stadt ſchon 1264 durch die Anlage einer Neustadt
erweitert werden mußte; der ſpäteſte Termin würde
1274, der Bau des Ostflügels, ſein, natürlich nur
für den Baubeginn, denn ein solcher Turmbau
dauert mehrere Jahre.
Der Turm iſt kulturgeſchichtlich beſonders wert-
voll; die Rathäuſer der deutſchen Seestädte von
Hamburg bis Stralſund haben keinen Turm, ebenso
nicht die Rathäuſer von Dortmund, um 1220, und
von Köln im 13. Jahrhundert.
Dagegen finden wir einen Marktturm, Belfried,
1183 in Gent und noch früher in Tournay. Es ist
möglich, daß frühe Handelsbeziehungen zu Slandern
die Kenntnis dieſer Turmbauten nach Thorn ge-
bracht haben. Es muß aber auch an die Adelstürme
der italieniſchen Städte erinnert werden, die ſich
diesſeits der Alpen in Regensburg und Würzburg
wiederfinden; hier iſt der Turm eine Wehranlage
innerhalb des Stadtbezirkes, und in der kampf-
erfüllten Zeit des 13. Jahrhunderts konnten auch
die deutſchen Btirger Thorns ein ſolches Kernwerk
ihrer Verteidigungsanlagen gebrauchen.
1343 gestattete der Hochmeister, rundherum um
das Gebäude Krambuden zu errichten. Die Markt-
gebäude hatten damit den Umfang erreicht, den die
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