Full text: Kulmer Land und Pomerellen (Danzig und Westpreußen) (1.)

  
Cisterzienſer-Nonn enkirche, St. Jo- 
hannis. Ein Bau aus der erſten Hälfte des 14. 
Jahrhunderts. Einſchiffig, polygonal geſchloſſen, mit 
Sterngewölben überdeckt, reicherer Westgiebel, in 
den ein zierliches Glockentürmchen eingefügt iſt 
(Oberteil 17. Jahrhundert). Sehr ſchöne Fenſter- 
maßwerke. Durch die Lage am Rande des Ab- 
hanges zum Weichſeltal kommt der kleine Bau im 
Stadtbilde sehr gut zur Geltung. 
Hospitalkirche zum heiligen Geiſt. Recht- 
eckige Saalkirche mit hoher Holztonne, innen rat, 
die Wände rot gefärbt (vergl. die Pfarrkirche). Oſt- 
giebel noch 13. Jahrhundert (vergl. Thorn St. Jo- 
hann). Westturm auf quadratiſchem Grundriß mit 
reichem Blendenſchmuck und hohem Turmhelm, um 
1310. Die Architektur dieses kleinen Kirchleins ver- 
rät ſehr feines Sormgefühl des Baumeiſters. 
St.Martin skapelle, kleiner Saalbau mit 
zwei Giebeln; der östliche hat nur Blendenſchmuck, 
der westliche ſchon sieben Pfeilervorlagen. Bauzeit 
etwas vor der Mitte des 14. Jahrhunderts. 
Rechnet man noch die inzwischen untergegangene 
Georgskapelle vor dem Graudenzer Tor hinzu, ſo 
war Kulm mit sieben kirchlichen Gebäuden ge- 
ſchmtickt. 
Die St a d tm auer iſt in einer Vollständigkeit 
erhalten, wie sie im Ordenslande nur wenige Städte 
aufweisen. Die urſprünglich 5 Meter hohe Mauer 
wurde noch im 14. Jahrhundert um 2,5 Meter er- 
108 
  
   
Turm 
ger in 
wurde 
zu err 
kirche 
Bistu 
eckige 
Seite 
etwa 
peller 
dekor 
turm 
wölbr 
Jahr! 
lung 
gend 
phete 
chriſt 
ſchen 
Von 
meiſt 
Sieg 
mehr 
Drei 
übert 
Weſt 
  
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.