Full text: Kulmer Land und Pomerellen (Danzig und Westpreußen) (1.)

     
      
     
     
    
     
     
Einleitung 
Jegliche Kulturlandſchaſt zeigt nur die Sormen, 
die ihr durch jahrhundertelange Arbeit ihrer Be- 
wohner gegeben sind. Am Wegenetz und am Aus- 
ſehen der Ackerflur sehen wir zuerſt das Ergebnis 
dieſer Arbeit. Dann aber zeigen ſich die Werke der 
Baukunſt, die uns wie eine alte Urkunde die Ge- 
ſchichte des Landes aufrollen, die Burgen, die Dorf- 
kirchen, die Bauernhäuſer und die Fülle städtischer 
Bauten. Wer zum Wanderſtabe greift, wird dieſen 
Bauwerken ſeine volle Aufmerkſamkeit zuwenden 
müſſen, denn sie enthüllen uns das Bild der Ver- 
gangenheit. 
Die Länder an der Weichſel und am Pregel sind 
einſtmals von deutschen Siedlern unter Führung 
des Deutſchen Ritterordens in Kultur gebracht und 
mit wertvollen Baudenkmälern erfüllt. Was in 
jenen 200 Jahren von 1250-1450 entstand, hat 
bleibenden Wert und feſſelt uns durch ſeine Schön- 
heit, die unvergänglich vor uns steht. Die Arbeit 
jener Zeit ist die feſte Grundlage, auf der ſich alles 
Spätere aufbaute, eine Grundlage, die auch durch 
Zeiten der Sremdherrſchaft zeitweilig überdeckt, aber 
nicht erſchüttert wurde. Der Orden hat hier in 
§ 
  
 
	        
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