Chor steht der stattliche Turm, wie in Pomeſanien,
hier vielleicht durch den Bauplatz bedingt, an dieſen
älteren Bau dann das Schiff angebaut, ein Saal-
bau mit Eckſtrebepfeileren und Holzdecke, außen
Wechſel von Fenstern und Blenden. Chor und Schiff
ſind in den Saſſaden zweigeſchoſsig angelegt, das
obere Geſchoß hat kleine Spitzbogenblenden und im
Schiff auch Kreisbogenfenster. Dieſe Anlage beruht
vielleicht auf einer während des Baues nachträglich
geplanten Erhöhung. Der Turm, mit Strebepfeilern
besetzt, steigt auf quadratischem Grundriß auf, iſt
von vier Giebeln gekrönt, zwischen denen ein niedri-
ger achteckiger Aufbau eingefügt ist (vergl. Oſtro-
witt)h. Der Oſtgiebel nur mit Blenden gegliedert.
Der Bau ist etwa 1310 am Chor begonnen, das
Schiff etwa 1340.
Der Domherr Streſch rühmt den stattlichen Bau:
„magnifice olim a Fratribus Teutonieis ultra 70
enbitos in longum producta.“ Sür das nie ſehr
große Städtchen ist die stattliche Kirche der beherr-
ſchende Mittelpunkt.
Georg skapelle, wohl für ein Hoſpitai vor
der Stadt erbaut, kleiner Saalbau mit inneren
Wandöblenden und Strebepfeilern. Westgiebel nur
durch Pfeilervorlagen gegliedert, um 1340. Oſt-
giebel ähnlich, nur haben die Vorlagen wie auch die
Strebepfeiler der Längswände Pugyniſchen. An-
mutiges Beiſpiel eines kleinen Kapellenbaues.
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