Full text: Kulmer Land und Pomerellen (Danzig und Westpreußen) (1.)

    
  
     
     
      
    
    
    
     
     
     
     
     
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O rd en s h au s R e h d e n, an einem See, 300 
Meter vor der Stadt gelegen. Der Bau von 1234 
kann nur eine leichte Seldbefeſtigung geweſen Jein. 
Es muß aber bald danach, ſpätesſtens um 1240, ein 
Steinbau ſchon errichtet sein, denn 1242-1243 
wurde Rehden nicht erobert, und beim zweiten Preu- 
ßenaufstand nach 1246 wurde zwar die Stadt zer- 
ſtört, die Burg hielt sich aber. Seit 1251 sind Kom- 
ture nachweisbar. 1285 wird die in der Ordensburg 
erbaute Kirche zum heiligen Kreuz erwähnt. 
Ein Neubau, wie er jetzt ſteht, kann erſt nach der 
Beendigung des Preußenkampfes, 1283, begonnen 
ſein; die Friedensarbeit des Konvents beginnt 1285 
mit der neuen Hanöfeste für die Stadt Rehden; es 
hat etwa zwei Jahrzehnte gedauert, bis die Grün- 
dung deutscher Dörfer soweit vorgeſchritten war, daß 
der Konvent über größere Einnahmen verfügte. 
1306 Handfeste der Stadt Leſſen. 1327 begann der 
Krieg mit Polen, und die nächsten Jahre waren nicht 
dazu angetan, dort, wo ſchon eine Burg stand, nun 
eine neue ſchönere zu bauen. 1329 fand in der Burg 
eine große Landesverſammlung in Anweſgſenheit 
zweier Biſchöfe und vieler Ritter statt: damals muß 
bestimmt ſchon ein großer Bau vorhanden geweſen 
ſein. Die Bauformen haben zum Teil Verwandt- 
ſchaft mit ähnlichen in der Marienburg aus den 
Jahren 128001310. Rehden hatte, wie es auch die 
Pfarrkirche erweist, mehr Beziehungen nach Norden 
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