Full text: Kulmer Land und Pomerellen (Danzig und Westpreußen) (1.)

vom Wehrgang des Hauſes auf einer Brücke mög- 
lich geweſen. In 39 Meter Höhe ſetzt der Turm- 
körper zurück und bildet einen zinnenbewehrten Um- 
gang. Der obere Turmaufsatz hat abermals einen 
Zinnengang, hinter welchem ein gemauerter Turm- 
helm liegt. Auch hier iſt das Vorbild im rheinischen 
Burgenbau zu ſuchen (Cronberg, Idstein u. a.). Die 
Architektur ist unten von Rautenmuſterungen über- 
zogen, die ſechzehnteiligen Zinnungen ruhen auf gro- 
ßen, geputzten Bogenflächen, dadurch wird der 
Strasburger Turm der ſchönste von allen, die heute 
noch in Ordensburgen erhalten sind. 
Man genießt von oben einen weiten Ausblick nach 
Maſowien hinein, und das war wohl auch ein Zweck 
dieſes Turmes: als Grenzwarte zu dienen. 
S wierſz ynk o, zur Ordenszeit Schwirſchin, 
(Kreis Thorn), V. Birgelau. DK. polygonaler 
Chor, Schiff mit halb eingebautem Weſtturm, Zie- 
gelbau vom Anfang des 14. Jahrhunderts. Die 
Chor-Strebepfeiler endigen oben in Sialen. 
Sz ep ank en, zur Ordenszeit Dietrichsdorf 
(Kreis Graudenz), V. Roggenhauſen. Saalbau mit 
inneren Blenden und Weſt-Turm. Eckstrebepfeiler 
am Oſstgiebel und am Turm, wie in Dombrowken 
und Mockrau, um 1320. Ostgiebel von 1610. 
W ab c z, zur Ordenszeit Wapicz (Kreis Kulm), 
K. Althaus. DK. rechteckiger Chor und Schiff. Der 
Turm steht ſtidlich an die Längswand des Schiffes 
angebaut. Beide Giebel sind durch Frieſe und Blen- 
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