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ſchoſſen gekuppelte Spitzbogenblenden. Ende 14.
Jahrhundert.
S o ld a u, kleine Stadt an dem Slüßchen Sol-
dau, erhielt 1344 die Handfeste vom Hochmeiſter
Ludolf König, sie hat in quadratischer Grundform
das regelmäßige Straßennetz der Siedlungsstädte.
Die Pf arrk i r < e, urſprünglich ein Saalbau
des 14. Jahrhunderts, wurde nach einem Brand
von 1794 erneuert, 1914 brannte sie abermals aus.
Der stattliche Westturm hat in den unteren Ge-
ſchoſſen noch ordenszeitliches Mauerwerk.
Das Ra t h au s, 1796 neu erbaut, hat noch die
gewölbten, mittelalterlichen Keller, der Bau iſt
11,5:23 Meter groß und hatte mehrere Längswände;
Eingangsflur von einer Längsfront, mit altem Ka-
min. Nach dieſen Vorratsräumen zu ſchließen,
diente der Bau hauptſächlich als Kaufhaus.
Das O rd ens h au s, 1350 Amtssitz eines
Pflegers, ſeit 1382 von Vögten verwaltet, zeigt eine
in der Mitte des 14. Jahrhunderts neu gebildete
Form: im Mauerviereck sind nur ein oder zwei
Slügel als Haus des Ordensbeamten ausgebaut, die
anderen Slügel enthalten Wirtſchaftsräume. Neben
dem Tor steht ein starker Turm, der ſchon im Erd-
geſchoß zugänglich ist. Soldau hat in dem noch
ſtehenden Stidostflügel zwei gleichartige, mit Stern-
gewölben ausgestattete Räume, als Remter und als
Kapelle und dann noch einen kleineren Raum neben
dem Küchenſchlot; im Nordoſtflügel waren vier
kleinere Räume, wohl die Wohnungen des Vogtes,
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