Danzig.
ird 1236
einen po-
n Schiff,
| erbaut.
teil des-
Uunthchel.
m-Unter-
: Pfeiler-
4. Jahr-
I. Schlo-
1sgeſtellt.
ke. DK.
urm mit
1 Stielen
rbrettert,
Beiſpiel
e. Recht-
Pfeiler-
vie Meß-
urm um
Brande.
chlochau.
[f. DK.
alt iſt nur der Holzturm, ähnlich wie der zu Biſchofs-
walde ausgeführt.
D ir ſ h a u, Stadt an der Weichſel, eine deutſche
Gemeinde 1256 ſchon vorhanden. Lübiſches Stadt-
recht 1260 durch Herzog Sambor. 1309 vom Orden
erobert, darnach von ihm neu gegründet. Handfeste
von 1364 zu kulmisſchem Rechte noch erhalten.
Kath. Pfarrkirche polygonaler Chor von drei
Jochen, dreiſchiffige Hallenkirche, vier Joche lang,
und starker Westturm (10:13,5 Meter), der nur im
oberen Teil einen hölzernen Aufsatz trägt. Als
älteſter Bauteil gilt der Turm, etwa 1260—1275.
Schiffe und Chor sind nach 1310 entstanden und
während des Baues etwas erhöht worden. Zu die-
ſem Bau gehören auch die Sakristei und die Schatz-
kammer am Chor und die Südvorhalle. Die Ka-
pellen sind später angebaut. Die Gewölbe, vier-,
ſechs- und achtspitzige Sterngewölbe, sind im ein-
heitlichen Charakter um 1360 eingeſpannt. Die Ka-
pellen sind mit Querdtichern tüiberdeckt, ähnlich wie
auf der Kulmer Pfarrkirche. Die stattliche Höhen-
entwicklung des Baues kommt im Stadtbild gut
zur Wirkung.
Dominik an erkirche, jezt evang. Pfarr-
kirche. Polygonaler Chor, einſchiffiger Laienraum
mit inneren Strebepfeilern. Zierlicher oben acht-
eckiger Westturm, ähnlich wie an St. Eliſabeth zu
Danzig. Anlage um 1290, Bau neu ausgeführt
Mitte 14. Jahrhundert. Reiche Sterngewölbe: Ende
16. Jahrhundert.
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