Full text: Kulmer Land und Pomerellen (Danzig und Westpreußen) (1.)

haft am 
     
ſchiffiges Querhaus. Die vier Ecken des Mittel- 
ſchiffs von Treppentürmen eingefaßt (vergl. die 
V. Gre: | Anm. S. 34). Das Nuerhaus tritt vor die freie 
4. Jahr- Nordfront in voller Breite vor, nach Süden 
Blenden, 
hin iſt es unten durch den Einbau eines Kreuz- 
iſt Sach- gangsjoches gestört, hat oben aber auch die volle 
Haupt- 
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Breite. In den ſechs öſtlichen Mittelſchiffsjochen 
und in den Seitenſchiffen ältere Sterngewölbe aus 
der Mitte des 14. Jahrhunderts. 
Wahrscheinlich wurden im Jahre 1399 die fünf 
westlichen Joche des Mittelſchiffes neu gewölbt. Der 
Huſſitenkrieg 1433 brachte der Kirche Brand und 
Zerstörung, vielleicht auch der Krieg 1454-1466; 
die Wiederherſtellung wird durch Baunotizen der 
Jahre 14721484 belegt, das nördliche Querſchiff, 
der Nordkreuzgiebel und der Westgiebel gehören in 
dieſe Zeit. Dagegen ſcheinen die Zellengewölbe des 
Querſchiffs aus der Mitte des 16. Jahrhunderts 
(1556) zu stammen. 
Das Portal des Nordkreuzflügels hat ein mit 
fünf Rund- oder Birnstäben profiliertes Ziegel- 
gewände; im Kämpfer je drei Bruſtbilder, einen 
Apostel mit Buch, und fünf Propheten mit Schrift- 
rollen. In den drei Kehlen der Bogenleibung 
ſtehen Stuckfiguren, Kniestticke, innen Engel dar- 
ſtellend, in der Mitte und außen Heilige. Darüber 
umgibt den Bogen ein Kleebogenfries und ein Sries 
von naturalistischen Rosetten. Über dem Scheitel 
ein Chriſtuskopf im Kreuznimbus. Zeitlich wird 
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