Full text: Kulmer Land und Pomerellen (Danzig und Westpreußen) (1.)

  
  
  
  
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Die Kirche, einräumig, gerade geſchloſſen, 42 Me-. | 
ter lang, ist mit ſchönen Sterngewölben aus der 
Mitte des 14. Jahrhunderts überwölbt; die Strebe- 
pfeiler der Südmanuer liegen außen, die der Nord- 
mauer innen. Ein zierlicher Glockenturm steht vor 
der Westfront. Der Oſtgiebel, die Seitengiebel der 
Westfront sind mit Blenden belegt. Die ſchlanken 
Proportionen steigern die Höhenwirkung, das In- 
nere iſt durch ſeine Einheitlichkeit ſehr ſchöän. In | 
der Kirche figürliche Reste ehemaliger Altarplaſtik 
des 14. Jahrhunderts erhalten. 
Von der Klauſur noch ansehnliche Reſte erhalten, 
jetzt zum Teil Pfarrwohnung. Die Lage am Zar- 
nowitzer See lanödſchaftlich ſchön. 
Z u < a u (Kreis Karthaus), K. Danzig. Die 
Kirche des Dorfes Stolpe erſcheint Ende des 
12. Jahrhunderts unter den Besitzungen des Klosters 
St. Vinzenz in Breslau. Fürst Mestwin I. von 
Danzig gab 1209 dem hier gegründeten Kloſter die 
Landausstattung, es wurde der Name Zuckau ge- 
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bräuchlich; zur Besetzung kamen Prämonſtratenſer. 
Nonnen nach Z. 
Die Kloſterkirche, jetzt katholiſche Dorfkirche, iſt 
einſchiffig mit drei Seiten des Achtecks geſchloſſen 
und mit flachem Westtürmchen. Der älteste Tell iſt 
dieſes Mal die Weſthälfte, begonnen nach einer 
Zerstörung des Klosters 1234. Die Erweiterung 
nach Osten, die Erhöhung und die Einwölbung mit 
Kreuzgewölben erfolgten bald nach 1300. 
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