Full text: Kulmer Land und Pomerellen (Danzig und Westpreußen) (1.)

      
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
    
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ſchast mit dem Chor von St. Marien in der Altstadt 
zu Elbing, auch er iſt in die Zeit um 1250 zu ſetzen. 
In der Wehrbaukunſt muß die Ziegelbauweiſe 
ſchon einige Jahre älter ſein, alſo in dem Jahrzehnt 
vor 1250 ihren Anfang genommen haben. Von 
vornherein zeigt sich in Preußen die künſtleriſche 
und handwerkliche Selbständigkeit, ſo daß die Bau- 
ten ihr eigenes Gepräge tragen. In der Geſamt- 
erſcheinung große Schlichtheit und Strenge, dafür 
aber die liebevolle Durchbildung der Einzelformen 
dort, wo Profile notwendig wurden, und ſchließlich 
das Hervorheben einzelner bevorzugter Bauteile 
durch reicheren Schmuck. 
Zu den älteſten Baureſten des Ordens gehört das 
ſogenannte Stauwehr am Junkerhof, westlich von 
der Burg Thorn. Drei ſchwere Kreuzgewölbe deck- 
ten einst den Raum;, ihre Anfänger ruhen auf halb- 
runden Diensten. Daneben steht ein Wachtturm, 
deſſen Zinnen mit dem Ordenskreuz geſchmtüickt sind: 
Der Bau eines Turmes iſt für das Jahr 1255 ur- 
kundlich überliefert, und 1263 erfolgte der Umbau 
der Burgkapelle. Aus dieſer Bauzeit ſtammen auch 
die Reste des Kapitelsremters. 
In Engels bur g, Kreis Graudenz, das der 
DO. im Jahre 1237 besetzte, ſtehen die Ruinen einer 
großen Burganlage, deren Grundanlage noch ganz 
dem Wesen der weſstdeutſchen Höhenburgen ent- 
ſpricht. Hier haben wir in der kleinen Kapelle über 
dem Tor einen reizvollen Baureſt mit Kreuzgewöl- 
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