Full text: Kulmer Land und Pomerellen (Danzig und Westpreußen) (1.)

    
    
    
   
    
   
    
     
      
ben, der mit den älteren Thorner Bauten gleichzeitig 
iſt. Dann haben wir aber zwei wohlerhaltene Bau- 
denkmäler des 13. Jahrhunderts, und zwar zunächſt 
das Burgtor in Sc< lo ß -B ir g e la u (Kreis 
Thorn), das bald nach 1262 ausgeführt ſein muß. 
Es hat zum erſten Male den Schmuck von Ton- 
bildwerken, einen Ordensritter zu Pferde, und Rit- 
tergeſtalten im Sußkampfe, darüber eine Inſchrift 
aus Tonbuchstaben, wie sie fortan für die Ordens- 
baukunst kennzeichnend wurde. Die farbige Wir- 
kung dieſes Kunstwerkes ist hervorragend. Vom 
Hauſe ſelbſt ſtehen im Westflügel noch zwei Räume, 
der 1911 neu gewölbte Remter und der weniger gut 
erhaltene Kapitelſaal. 
JIn Thoo rn führt östlich vom Konventshaus ein 
Bogengang zu dem Dansker, einem Turme, der 
ebenſo als Verteidigungswerk wie als Abtritts- 
anlage diente. Aus dem unteren Vierecksgrundriß 
iſt oben in eleganter Weiſe der Achtecksbau ent- 
wickelt. 
Aus der Zeit um 1251-1260 ist von der einſt 
ſehr stattlichen Burganlage in Gra u d e n z nur 
der Bergfried erhalten, jetzt noch 20 Meter hoch. 
Die weitere Entwicklung der Burganlagen führte 
zum Bau von Konventshäuſern, deren vier Slügel 
in einem rechteckigen Grundriß zuſammengefügt 
ſind. Man entlehnte die Anlage des von Lauben- 
gängen umgebenen Hofes den Kreuzgängen der 
Klöster, man gab aber dem Aeußeren, entsprechend 
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