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der Aufgabe des Wehrbaues, einen geſchloſſenen
Grundriß, wie in den italieniſchen Kaſtellen oder den
normanniſchen Königspalästen auf Sizilien. Der
von 1209-1239 tätige Ordensmeister Hermann von
Salza weilte ſehr viel am Hofe Sriedrichs II. in
Sizilien, der Orden hatte Häuſer in Unteritalien,
und von 1291-1309 war Venedig der Amtssitz des
Meisters. Dem Orden waren alſo die dortigen
Wehrbauten bekannt. Die ältesten Bauten dieſer
neuen Sorm liegen jetzt im Norden des Landes, in
Marienburg und Lochſtedt, etwa 12701 280, doch
mögen auch im Kulmerlande ſolche Ordenshäuſer
geweſen ſein, die jetzt untergegangen ſndlo.
Schloß G o l a u an der Drewenz iſt ein Recht-
eck von rund 39:42 Meter, nähert sich alſo ſchon
sehr dem Quadrat, und hier sind alle vier Slügel
ausgebaut; es zeigt uns die Meiſterſchaft der Or-
densbaumeiſter in der Grundrißgestaltung und die
gute Durchbildung der einzelnen Räume. Von der
Kapelle ist noch ein Teil der Gewölbe erhalten. Der
Bau fällt in die Zeit bald nach 1300.
In den Jahren von 1611-1625 war die Prin-
zeſſin Anna von Schweden, die Schwester Sigis-
munds III., Inhaberin der Hauptmannſchaft Gol-
lub; zu ihrer Zeit wurden die Außenwände erhöht
und die baufälligen Dächer durch neue, nach inner
abfallende Pultdächer ersetzt: das bedingt die eigen-
artige Krönung mit einer Reihe geſchweifter Zier-
giebel.
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