Full text: Kulmer Land und Pomerellen (Danzig und Westpreußen) (1.)

       
    
    
     
   
    
   
    
    
    
    
    
   
     
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macht und in den eleganten Gewölben des Kapitels- 
remters die Sorm findet, die damals die reiſſte 
Löſung war. In der Kirche begeht er den kühnen 
Schritt und läßt das Gewölbe bis in das Wehr- 
gangsgeſchoß hineinreichen, dadurch gewinnt er an 
Höhe. Bei 8,78 Meter Breite und 14,6 Meter 
Höhe hat er das in den Ordenshäuſern einzig da- 
stehende Verhältnis von 1:1,66. Lange ſchmale 
Fenster und lange Gewölbedienste verstärken den 
Eindruck des Schlanken. 
Das Aeußere war durchweg mit einem Netz von 
ſchwarz gesinterten Ziegeln in rautenförmiger 
Musterung überzogen, und noch heute kann man 
an der Südſeite dieſen Schmuck ſehen. Die ſchon 
in Thorn geübte Verwendung glasierter Ziegel iſt 
hier zu höchster Vollendung gebracht. Freilich konnte 
dieſe Bauweiſe weder übertroffen noch oft wieder- 
holt werden, und tatſächlich iſt Rehden jetzt auch 
das einzige Beiſpiel für eine ſo umfangreiche Muſte- 
rung der Schauſeiten. 
Am Burngtore findet sich ein Plattenfries, Drei- 
paßbögen auf Konſolen mit Menſchenköpfen. Der- 
ſelbe Fries iſt auch auf dem Gelände des Ordens- 
hauſes Elbing gefunden, und er iſt in ähnlicher 
Sorm am Hochſchloß der Marienburg vorhanden; 
das deutet auf einen engen Zuſammenhang der Bau- 
leitungen. 
Von den anderen Ordensburgen stehen noch zwei 
Türme, in Strasburg der Bergfried mit zweifachem 
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