Full text: Kulmer Land und Pomerellen (Danzig und Westpreußen) (1.)

   
   
  
   
  
  
  
  
  
  
    
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
   
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Pommern tritt als ſelbständiger Staat unter ein- 
geborenen Herrſchern in die Geſchichte ein. Uns geht 
hier nur der öſtliche Teil an, der etwa von der Lla 
bis zur Weichsel reichte und Danzig als Hauptort 
hatte. Die Südgrenze ging weit, bis zur Netze her- 
unter, war aber oft zwiſchen den Polen und den 
Pomoranen ſtrittig. Zeitweillg war Pommern in 
einer loſen Abhängigkeit von Polen, doch wurde es 
im 11. Jahrhundert nach dem Tode von Boleslaw 
Chrobry (1025) wieder unabhängig von Polen. Seit 
etwa 1224 nennen die Herrſcher ſich Herzöge. Der 
Orden trat seit 1233 zu Herzog Swantopolk in 
Beziehung, der anfangs ſein Verbündeter war, ſpäter 
aber seit 1238 dem Orden feindlich gegenüberstand. 
Nach längeren Kämpfen kam dann doch im Vertrage 
vom 30. Juli 1253 eine Einigung zustande. Der 
Orden, der ſchon 1248 im Vertrage auf der Schmiede- 
inſel das große Marienburger Werder erworben und 
durch einen weiteren Vertrag von 1251 gesichert 
hatte, gelangte nunmehr 1254 bis an die Weichſel. 
1271 trug Herzog Mestwin sein Land den Mark- 
grafen von Brandenburg auf. 1276 ſchenkte Herzog 
Sambor dem Deutſchen Orden das Land Mewe, 
das aber erſt 1282 nach einer erneuten Schenkung 
durch Herzog Meſstwin in den tatſächlichen Besitz des 
Ordens überging. Wichtiger waren die politischen 
Ereignisse der Jahre 1308 und 1309, die dazu führ- 
ten, daß Markgraf Waldemar von Brandenburg im 
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