Full text: Kulmer Land und Pomerellen (Danzig und Westpreußen) (1.)

  
Soldiner Vertrag vom 13. September 1309 dem 
Orden das östliche Pommern mit Danzig, Dirſchau 
und Schwetz abtrat. Polen hat die Beſitzrechte des 
Ordens im Juli 1343 im Frieden von Kaliſch aner- 
kannt. Einige kleinere Gebietsteile wurden bald 
danach erworben, ſo Schlochau 1312 durch Kauf von 
dem Grafen von Ponitz, Kiſchau 1316 als Geſchenk 
des Jakob von Kalisch und Blitow 1329 durch Kauf 
von Brüdern Heinrich, Henning und Lippold Behr. 
Alles dies verblieb beim Orden, dagegen mußte er 
den 1329 erlangten Pfandbesitz von Stolp 1341 
aufgeben. Der Orden hatte damit ein Gebiet von 
mehr als 250 Quadratmeilen®) erworben. Freilich 
war dieſes nicht ſo fruchtbar wie Preußen. Die durch- 
ſchnittlichen Grundſteuer-Reinerträge waren hier 
1910, besonders im westlichen Teil sehr gering, und 
fielen zuweilen unter eine Mark herunter. Der pom- 
merſche Landrücken hat im Turmberge bei Berent, 
331 Meter über dem Meeresſpiegel, ſeine höchſte 
Erhebung, dementsprechend herrſchen hier die leich- 
ten Böden vor. Die Bewaldung war, und iſt noch 
heute, ſehr ausgedehnt. Im Stiden finden wir das 
große Waldgebiet der Tucheler Heide, an die ſich 
aber anch in den Kreiſen Berent, Karthaus, Neustadt 
ausgedehnte Waldungen anſchließen. Das Land 
war ſchon seit dem 12. Jahrhundert dem Christentum 
zugeführt, eine der älteſten Miſſionsstätten war das 
1175 von Kolbatz aus gegründete Kloster Oliva. 
s) 14 270 Quadratkilometer. 
  
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