Full text: Kulmer Land und Pomerellen (Danzig und Westpreußen) (1.)

  
aber ſeit 1856 ein kleiner Eckturm steht. Der Brand 
von 1921 hat die Burg der hohen Décher beraubt, 
doch wirkt der gewaltige Mauerklotz auch heute noch 
im Landſchaftsbilde der Weichſel. 
Sch lo < a u, um 1320 begonnen, 1920 beim 
Deutſchen Reich verblieben, muß hier erwähnt wer- 
den, weil der hohe Bergfried uns eine Vorstellung 
von den jetzt nicht vorhandenen Türmen zu Rehden 
und Mewe gewährt. 
_ Burg S ch w e an der Weichſel ist zur Zeit des 
Hochmeisters Dietrich, Burggrafen von Altenburg 
(1335-1341) begonnen und 1348 von dem Komtur 
Günther von Hohenstein vollendet. Das Konvents- 
haus erhebt ſich auf gquadratiſcher Grundrißform, 
von etwa 60 Meter Seitenlänge, es ist aber die 
Symmetrie der Raumverteilung verlaſſen. Die Ka- 
pelle 8,45 Meter breit, iſt nur 9,4 Meter hoch, d. h. 
der Ubergang zu größerer Raumbreite zwingt zur 
Verkürzung der Querſchnittsverhältniſſe; in der 
Durchbildung des Baues herrſcht nicht die feinsinnige 
Art der älteren Baumeiſter, vielleicht sollte die Ma- 
lerei, von der in der Kapelle beachtenswerte Reste 
vorhanden waren, stärker hervortreten. Etwas ganz 
Neues ist aber der Schutz des Burghauſes durch vier 
kräftige Rundttirme, drei von 9,3 Meter Durch- 
meſſer, während der vierte, der Bergfried 10,24 
Meter hat. Hiermit kommt ein neuer Baugedanke 
in die Wehrbaukunſt des Ordens. Steinbrecht wies 
ſchon auf die Burg Ztilpich hin, die von starken 
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