Full text: Kulmer Land und Pomerellen (Danzig und Westpreußen) (1.)

     
   
    
     
   
   
     
     
   
   
    
   
     
  
       
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Form der einräumigen Saalkirche iſt hier nicht 
ſelten, zuweilen auch durch den Anbau eines Schifses 
umgestalte. Unveränderte einräumige Kirchen 
ſtehen in Prangenau, Kreis Karthaus, und zu 
Stüblau im Danziger Werder, ferner waren sie in 
Ponſchau und Schwarzwald, Kreis Pr. Stargard, 
ſind hier aber ſpäter durch Anbauten verändert. Der 
allgemeine Typ ist die dreiteilige Kirche mit Weſt- 
turm, Schiff und rechteckigem Chor; ſtellenweiſe fin- 
den sich Gewölbe, ſonst herrſcht die ebene Balken- 
decke vor. Der Raum wirkt in seiner kubiſchen 
Form ſehr ſchlicht. Dafür liegt der Nachdruck des 
architektoniſchen Schmuckes in der Ausbildung der 
Türme und Giebel. Der ſchlichte Blendengiebel iſt 
ſelten, er findet sich noch in Gr. Gartz oder an der 
Vorhalle der von dem Johanniterorden erbauten 
Kirche zu Schöneck. Die Mehrzahl hat ein reicheres 
Giebelſyſtem mit Pfeilervorlagen, und gekuppelten 
Blenden, gekrönt von Kreisblenden und Wimpergen. 
Man erkennt hier den Einfluß der Jakobskirche in 
Thorn oder des Sirmariegiebels der Marienburg, 
doch behält die Ausbildung lokale Eigenart, beſon- 
ders in den Gebieten von Dirſchau, Pr. Stargard 
und Mewe. Auch andere techniſche Einzelheiten, in 
den Profilſteinen, oder in der Stellung der Strebe- 
pfeiler sind nur dieſer Gegend eigen. 
Für die Herkunftsfrage des Stils ist ein Blick auf 
die Nachbarländer notwendig. Pomerellen ist von 
einem denkmälerarmen Gürtel umgeben, der im 
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