Kloſtergründungen können oft von Bedeutung für
die tädtiſchen Siedlungen ſein, im Ordenslande war
das nicht der Fall. Innerhalb der Städte lagen nur
in Thorn-Altsſtadt und Neuenburg ein Sranzis-
kaner-, in Dirſchau ein Dominikanerkloster und in
Kulm Klöſter dieſer beiden Orden, ferner in Thorn
und Kulm je ein Nonnenkloſter. Das außerhalb
Thorns gebaute Dominikanerklosſter wuchs erſt durch
die Anlage der Neustadt in eine Stadt hinein. Die
großen Seldklöster der Zisternzienſer in Pelplin,
Olíva und Zarnowitz blieben isoliert, wurden nicht
zur Keimzelle von Städten, dasselbe gilt von
Zuckau, wo die Anlage eines Marktes vorgeſehen
war und von Schwornigatz, wo andere Orden ſaßen.
Bedeutungslos blieb auch das Auguſtinerkloster vor
der Stadt Konitz, das erſt 1365 gegründet wurde.
So wurde kein Kloster der Ausgangspunkt für
eine ſpätere Stadtgründung und nur in Kulm mit
ſeinen drei Klöstern wurde der Stadtplan dadurch
weſentlich beeinflußt. Kunſtgeſchichtlich haben aber
die Zisſterzienſer-Abteien und die Stadtklöſter große
Bedeutung erlangt.
Der Johanniterorden, der ſchon früh in Pome-
rellen zu Besitz gelangte, hat Schöneck 1341 gegrün-
det; im Stadtplan ſchloß er sich der Methode des
Deutſchen Ordens an, der auch 1370 ſein Beſitznach-
folger wurde.
Das nach wenigen Jahrzehnten einsetzende Wachs-
tum der Sernhandelssſtädte zwang zu allmählicher
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