Full text: Kulmer Land und Pomerellen (Danzig und Westpreußen) (1.)

   
eutung für 
lande war 
lagen nur 
SFranzis- 
ter und in 
in Thorn 
außerhalb 
; erſt durch 
nein. Die 
1 Pelplin, 
rden nicht 
gilt von 
porgeſehen 
den ſaßen. 
kloster vor 
Jet wurde. 
punkt für 
Kulm mit 
n dadurch 
aben aber 
ster große 
in Pome- 
1 gegrün- 
thode des 
Zesitznach- 
ve Wachs- 
mählicher 
Vergrößerung des Stadtraumes. Dem deutſchen 
Orden war dieſes Entstehen großer Städte mit 
ihren ſtarken politischen Kraftquellen nicht erwünſcht, 
er gründete daher in ſolchen Fällen neben der älteren 
Stadt eine ganz ſelbſtändige Neustadt nach dem 
alten Grundsatz „divide et impera”, so entstand 1264 
die Neustadt Thorn. Das Stadtbild wurde dadurch 
bereichert, einen nennenswerten Erfolg hat dieſe 
Maßnahme nicht gehabt, denn die alten Städte blie- 
ben trotzdem wirtſchaftlich und politisch führend und 
beſaßen die Kraft, sich im preußischen Bunde gegen 
den Orden zu stellen. Sofort im Beginn des drei- 
zehnjährigen Krieges wurde die Neustadt Thorn der 
Altstadt politisch einverleibt (1454), und nur das 
neuſtädtiſche Gericht blieb bestehen. 
Danzi 
Danzig hat in jeder n eine ganz andere 
Entwicklung durchgemacht. Seine älteste Geschichte 
bis etwa zum Jahre 1343 hin hat eine vielfältige 
Bearbeitung erfahren"). Aus den oft wider- 
ſprechenden Ergebniſſen der einzelnen Sorſcher 
ergibt sich etwa folgendes. Den Kern der ältesten 
Siedlung bildete die Burg der eingeborenen Fürsten, 
  
')) Es seien nur die Namen von Th. Hirſch, G. Köhler 
und P. Simson genannt, dann Walter Stephan, und aus 
neueſter Zeit: I. Kaufmann, E. Keyſer, E. Carstenn, 
R. Koebner, H. Frederichs und K. Kasiske. Eine er- 
ſchöpfende Darstellung der sehr verwickelten Vorgänge muß 
an anderer Stelle erfolgen, es können hier nur die Ergeb- 
niſſe gebracht werden. 
55 
     
    
     
     
   
    
     
     
      
    
    
    
   
    
   
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.