Full text: Kulmer Land und Pomerellen (Danzig und Westpreußen) (1.)

   
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1246 Handfeste). Das wichtigste Vorbild mag wohi 
immer Lübeck abgegeben haben. Alle dieſe andern 
Städte haben dann noch eine oder mehrere durch- 
gehende Längsstraßen, parallel zur Uferlinie des 
sluſſes, in Danzig ist dieſe Straße nicht voll ent- 
wickelt von der Gr. Gerbergaſſe bis zur Kohlen- 
gaſſe. Lübeck und Roſtock haben rechteckige Markt- 
plätze, Elbing hat die Längsstraße als Markt aus- 
gebildet und die Marktgebäude in einen ſeitlichen 
Häuſerblock eingefügt. Danzig hat ebenfalls den 
Straßenmarkt aber in Verlängerung der hier wich- 
tigen, der zur Mottlau führenden Langgaſſe; das 
Rathaus liegt in einem ſeitlichen Häuſerblock an 
der Langgaſſe und am Langen Markt. Ein Kauf- 
haus war nie vorhanden. Die unregelmäßige Stra- 
ßenführung, in der kaum ein rechter Winkel vor- 
kommt, beweiſt die allmähliche Entstehung, wenn 
auch in kürzerem Zeitraum. Die Langgaſſe war die 
Kernsiedlung, die Brauer- (heute Hunde-), Jopen- 
und Hl. Geiſstgaſſe ſchloſſen sich an. Die älteste jetzt 
noch erhaltene Originalurkunde des Rates der deut- 
ſchen Stadt Danzig ist am 7. September 1299 aus- 
geſtellt und für die Stadt Lübeck bestimmt. An ihr 
hängt das Siegel der deutſchen Stadt, das im Sie- 
gelfelde die Kogge'’?) hat und folgende Umſchrift 
träüte „SIGILLVM : :BVRGENSIUM : 
IN DANTZIKK.“ 
  
'7) Koggenſiegel finden ſich auch in Lübeck 1230, Ham- 
burg 1241, Wismar 1256 und Elbing. 
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