Full text: Kulmer Land und Pomerellen (Danzig und Westpreußen) (1.)

    
     
     
     
     
    
      
     
   
    
     
     
  
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Kleinmalerei des vorgenannten Kreuzigungsbildes 
kommt hier eine monumentale Auffaſſung zum Aus- 
druck, die Siguren sind ein organiſcher Bestandteil 
der Raumgestaltung geworden, die Wirkung muß 
früher, als noch nicht die vielen Grabmäler und 
Nebenaltäre hier standen, eine überwältigende ge- 
weſen ſein. : 
Die Jak o b s k i r <h e zu Tho rn, die Pfarr- 
kirche der Neustadt, zeichnet sich im Innern durch 
die seltene Beibehaltung des Rohbaues aus, alle 
Gliederungen haben farbige Glaſuren, die Wände 
ſind rot geſchlämmt gewesen. Zur Malerei boten nur 
die geputzten Gewölbekappen geeignete Slächen 
dar. Vor einigen Jahren fand man im Chor eine 
lebhafte Rippenbemalung, Kantenblumen der Kap- 
pen und zahlreiche kniende Engelsgeſstalten, die den 
Lobgeſang „Sanctus Dominus Deus Sabaoth.“ 
ſingen. Dieſe Ausmalung muß Ende des 14. Jahr- 
hunderts nachträglich in den Bau hineingebracht 
ſein. 
Der D om zu K ul m J e e hat ein anderes Be- 
malungsprinzip, die Wände sind im weſentlichen 
freigelaſſen, dafür ſind die Gewölbekappen der 
Schiffe reich bemalt, auf ornamentalem Grunde 
»ſisen Apoſtel- und Prophetenfiguren, auch Heilige, 
alſo eine vereinfachte Sorm der typologiſchen Bil- 
derkreiſe. Im Chor sind auch die Wände ornamen- 
tal bemalt, ſchon im 13. Jahrhundert, auf der Oſt- 
wand sitzt ein großes Gemälde des Gnadenſtuhles, 
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