Full text: Kulmer Land und Pomerellen (Danzig und Westpreußen) (1.)

     
    
   
    
    
    
     
   
    
   
    
     
     
      
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ken aber zugleich ein gewiſſes Abſchleifen des 
Stiles, das in Preußen Geſchaffene bekommt eige- 
nen Charakter und der erlernte Stil ſchimmert nur 
wie unter einem Schleier hindurch: so müiſſen wir 
die großen Wandgemälde in Thorn, Pelplin und 
Danzig beurteilen. Die einheimiſchen Schüler die- 
ſer zugewanderten Meister liefern dann Werke, die 
vollends als preußiſche Provinzarbeit anzuſprechen 
ſind. So sind die Wandmalereien in den Pfarr- 
kirchen zu Neumark (Kr. Löbau) und Neuenburg 
(Kr. Schwetz) entsſtanden. In Neumark ſind es nur 
einige Apoſtelgestalten, in Neuenburg tragen alle 
Pfeiler Heiligenfiguren und die Wände des Chors 
ſind reich bemalt, besonders die Oſtwand, im unteren 
Streifen ſind die Bruſtbilder der zwölf Apoſtel 
gemalt, in der zweiten Reihe zu beiden Seiten des 
Ciboriums die Marienkrönung und ein Erbärmde- 
bild, in der dritten Reihe der Auferstandene und die 
heiligen Frauen, und die hl. drei Könige, in der vier- 
ten Reihe Engel mit dem Schweißtuch der hl. 
Veronika, St. Lorenz u. a. und in der fünften ober- 
ſten Reihe ein Thron mit drei gekrönten Männern, 
eine ſymboliſche Darstellung der Trinität. 
Die Nordwand hat den Volto ſanto, jenen merk- 
würdigen vollbekleideten Crucifixus, der auch nach 
ſeinem Ursprung als das Kreuz von Lucca bezeichnet 
wird; nachdem dieſes Bild ſchon in alter Zeit über- 
tüncht war, wurde derſelbe Vorwurf nochmals auf 
die Südwand gemalt. Das Kreuz von Lucca befin- 
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