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. In Paoamerellen iſt jetzt die frühe Plastik des
13. Jahrhunderts nicht mehr vertreten. Zwei ſehr
altertümliche Slachbildwerke in der Olafskapelle
von St. Marien zu Danzig und in der Klosterkirche
in Zuckau sind da zu nennen, beide stellen die An-
betung des Christkindes durch die heiligen drei Kö-
nige dar, auf beiden iſt Maria auf einem Bett lie-
gend dargestellt. Hugo Kehrer'?) kennt dieſe Dar-
ſtellungsform nicht, dagegen finden wir sie in den
Alabasterbilödwerken des Dorotheenaltars in der
Allerheiligenkapelle von St. Marien zu Danzig;
dort iſt es eine Alabaſtertafel des 14. Jahrhunderts,
engliſcher Herkunft aus Nottingham. Vlirelleicht
liegt hier früher engliſcher Einfluß vor, wobei zu
bemerken ist, daß die Steinbildwerke in Zuckan
und in St. Olaf älter als jene Alabaſtertafeln sind.
St. Olaf war der Patron der Bergenfahrer, das
ktünstleriſche Vorbild, vielleicht die Miniatur eines
Misſſale, mag durch Seefahrer von England nach
Danzig gelangt sein. Etwa gleichzeitig mit dieſen
beiden Bildwerken ist der figurenreiche Schmuck
des Nordportals aus der Klosterkirche ~ jetzt Dom
~ zu Pelplin, mit Stuckfiguren aus der Zeit um
1330.. Ohne Süße, z. T. nur als Knieſtücke, ſitzen
ſie etwas unvermittelt in den Bogenlaibungen, ent-
behren aber nicht einer gewiſſen Anmut. In der
Zeit um 1400 erreicht die bildende Kunſt ihren
.ws) Die „Heiligen Drei Könige“ in der Legende und in
der deutſchen bildenden Kunſt . . .. Straßburg 1904.
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