Full text: Kulmer Land und Pomerellen (Danzig und Westpreußen) (1.)

  
ſuren an den Gliederungen und Bemalung der 
Wandflächen. Im Chor und im Mittelſchiff Stern- 
gewölbe der älteren, noch einfachen Art. So muß 
der Eindruck des Inneren unvergleichlich ſchön ge- 
weſen ſein, er ist es in anderer Art auch jetzt noch, 
nachdem die Wände getüncht und eine barocke Aus- 
stattung eingebracht iſt. Im Chor wurden jiüngſt 
figlirliche Wandmalereien mit großen Sprüchen frei-: 
gelegt. 
Die Einheitlichkeit des Baues zwingt zu der An- 
nahme, daß der Baumeister von 1309 hier min- 
deſtens zwanzig Jahre lang den Bau geleitet hat. 
Sein Name bleibt uns verborgen, ſein Werk ſteht 
in alter Harmonie vor uns. 
S t. Marien, die Kirche des Franziskaner- 
Klosters, in der Altstadt gelegen. Das Kiloſter iſt 
1239 gegründet. Von dem erſten Maſſivbbau Ende 
des 13. Jahrhunderts hat sich nur die Nordwand 
der Kirche und der Sakriſtei erhalten. Stlir den 
Neubau Mitte des 14. Jahrhunderts fehlen urkund- 
liche Überlieferungen, eine für das Jahr 1367 nach- 
gewieſene Bestattung der Margaretha, Gattin des 
Gerhard von Allen, gibt aber einen Endtermin für 
die Zeit der Kirchweihe. Da die Grabplatte am 
öſtlichen Rande des Mittelſchiffes lag, eine andere 
1373 aber ſchon drei Reihen weiter weſtlich, ſo be- 
zeichnet jenes Jahr 1367 vielleicht den Anfang in 
der Benutzung der Kirche. Der Bau hat mindestens 
zehn Jahre in Anſpruch genommen. 
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