D as Ra th aus d e r Al t st a d t. Im Jahre
1251 wurde der Stadt die verlorengegangene äilteſte
Handfeste erneuert. Acht Jahre ſpäter, 1259, er-
hielt die Büirgerſchaft vom Landmeiſter die Geneh-
migung, ein Kaufhaus zu bauen, es ist dies der
Westflügel des heutigen Rathauſes. 1274 wurde
ein zweites Privilegium zur Errichtung von Brot-
bänken und Kaufbuden erteilt, hierfür errichtete man
16 Meter weiter östlich vom Kaufhauſe ein zweites
Gebäude, von dem namentlich noch ein Teil der
Keller erhalten ist. Eine dritte Urkunde von 1279
gestattet den Bau einer Ratswaage, die am Nord-
ende des Kaufhauſes zu ſuchen iſt. Endlich im
Jahre 1309 kommt die Genehmigung, vier Stufen
(gradus), „welche Treppen genannt werden“, ſo wie
die Bürger sie von altersher am Kaufhauſe hatten,
zu behalten und darunter Gemäicher anzulegen. Diese
Treppen lagen in den mittleren Teilen des Nord-
und Süöflügels, sind aber in der Banart von 1309
nicht mehr erhalten. Immerhin war aber der Hof
ſett auf vier Seiten mit Gebäuden besetzt. Dieſe
wohl lüickenloſe Folge von Genehmigungsurkunden
zeigt die Entwicklung des Marktwesens unter der
landesherrlichen Leitung des Deutschen Ordens, ſie
iſt typiſch für die Rechtslage im Ordenslande und
steht auch in völligem Gegenſatz zu den Verhält-
niſſen in Danzig (s. unten). Es fehlt nur eine Ur-
kunde tiber den Bau des Marktturmes. Die Ar-
chitektur des unteren, 23 Meter hohen Teiles kann
92
noch Ö
hat dal
len, bi
lich, w
Stadt
erweite
1274,
fr de
dauert
Der
voll; t
Hambr
nicht d
von K
Dac
1183 î
möglic
die K
bracht
der it
diesſel
wieder
innerh
erfüllt
die de
ihrer :
134
das G
gebäu: